Heilung durch Versöhnung

von Jan Erik Sigdell[*]

Text zum Seminar an der Sommerschule der European Association of Regression Therapists

in İstanbul, 22. August, 2007

(aus dem Englischen übersetzt)

 

Inhalt:

Hintergrund

Ein Lichtkreisritual für die Versöhnung

Die eigentliche Versöhnung

Sich selbst verzeihen

Wenn die andere Person gestorben ist

Was können wir sonst für die andere Person tun?

Die Mauer

Einen dritten Kreis hinzufügen

Fälle von sexuellem Missbrauch in der Kindheit

Versöhnung mit destruktiven Eltern

Referenzen

Fußnoten

 

 

 

Hintergrund

Der Karma-Begriff ist von der Reinkarnationslehre untrennbar. Die traditionelle östliche Meinung ist eher, dass das Karma meistens schlecht und eine unausweichbare Bestrafung sei. Von westlichen Erfahrungen in der Rückführungstherapie steigt eine mäßigere empirische Auffassung hervor. Schlechtes Karma – es gibt auch gutes Karma – ist keine Strafe, sondern eine Lektion. Was am meisten schlechtes Karma verursacht, ist, wenn wir in der Liebe zum Mitmenschen versagen und einem anderen Menschen Schaden und Leid verursachen, und wenn wir in seine[**] Willensfreiheit eingreifen, um unseren eigenen Willen durchzusetzen. Die richtige Ausübung der Willensfreiheit ist nämlich, für alle Beteiligte das gemeinsame Beste zu suchen und nicht (nur) für uns selbst. Wenn wir selbst das Leid zu erfahren haben, das wir einmal anderen verursachten, fangen wir auf der Seelenebene an, zu verstehen, wie falsch unser Handeln war und dass wir so etwas nie wieder tun werden. Das ist eine der Weisen, in welchen sich unsere Seele entwickelt.

 

Das Karma ist nicht unvermeidlich. Wer vor dem Sterben zu Einsicht und Reue gelangt und versteht, dass er falsch gehandelt hat, braucht keine solche Lektion, denn er fängt ja schon an, zu begreifen. Jedoch suchen die meisten von uns Rechtfertigungen und Ausreden für was wir taten, sogar bis zum Sterben hin. Es sind diese unter uns, welche eine Lektion nötig haben, wie man sagt: “Wer nicht begreifen will, muss fühlen.”

 

Wenn wir in Rückführungen in die Tiefe dieser Fragen gehen, d.h. der Fragen von Ursache und Wirkung und weshalb wir ein Trauma erleben sollten, das wiederum zur Ursache eines heutigen Problems wurde, gelangen wir normalerweise in eine Tätersituation. Der Klient war einmal Täter und wurde als Folge davon später zum Opfer in einer ähnlichen Situation. Das Karma beinhaltet außerdem, dass Täter und Opfer sich wieder begegnen. Meistens gibt es in unserem Umkreis einige wenige Menschen, die früher unsere Opfer oder Täter waren. Es sieht etwa so aus: “Demjenigen, den du geliebt hast, darfst du wieder begegnen; demjenigen, den du gehasst hast, musst du wieder begegnen.” Das kann in gewissen Fällen sogar zu einer Verkettung von Konflikten mit einer anderen Seele führen und sich allzu leicht zu einer Art von Vendetta ausarten, in welcher in einer neuen Inkarnation die eine Seele sich an die andere rächt. Es ist bemerkenswert, dass wir derart viel Zeit auf ein solches sinnloses Spiel verschwenden können, statt ein glückliches Leben in Frieden zu suchen … Trotzdem ist dies nicht selten. Eine enorme Verirrung. Die Beendigung einer solchen karmischen Beziehung ist die Versöhnung. Der einzige Weg, um uns von solchen negativen Fesseln zu lösen, ist, zu verzeihen und zu anzustreben, verziehen zu werden. Deshalb spielt die Versöhnung eine wichtige therapeutische Rolle in der Rückführungstherapie.

 

Wie, aber, kann man verzeihen? Wenn man einmal eingesehen hat, dass das Leid, das man durch die Handlung eines anderen erlebte, nur eine ähnliche Situation in der Vergangenheit widerspiegelte, in der man selbst anderen so etwas tat, und dass es deshalb eine von der eigenen Seele gesuchte Lektion war, dann kann man verzeihen. So wie nun einmal das Gesetz vom Karma ist, ist man auf der sicheren Seite, wenn man davon ausgeht, dass das eigene Leid die Folge eines eigenen Täterseins ist. Buddha sagte einmal: “Betrachte jeden, der dir wehtut, als deinen Lehrer.” Das ist nicht leicht, aber eine sinnvolle Weise, die Sache zu sehen.

 

Eine richtige und vollständige Rückführungstherapie sollte nach meiner Meinung die folgenden Schritten beinhalten:

    1. Die Ursache, das Urtrauma des heutigen Problems in der Vergangenheit auffinden. Diese Situation hat meistens den Charakter eines Opfererlebnisses.

    2. Diese Situation wiedererleben, nicht nur, um sich bewusst zu werden, was damals geschah, sondern auch, um die damaligen Gefühle zu erleben. (Es nur wie einen Film anzuschauen gibt zwar eine Erklärung des Problems, aber kaum die Lösung.)

    3. Alle negativen Gefühlsenergien auflösen, die in jenem Erlebnis entstanden. Dies ist für die Katharsis von wesentlicher Bedeutung!

    4. Die Ursache für jene traumatische Situation herausfinden. Wahrscheinlich ein Tätersein weiter zurück in der Zeit.

    5. Jene ursächliche Situation auch wiedererleben, um die Verbindung mit der anderen Situation (Punkt 1) zu verstehen.

    6. Einsicht, dass die Lektion deshalb einen Grund hatte, und dass, wenn es die Person versteht, sie diesbezüglich keine weiteren Lektionen braucht.

    7. Schuldgefühle aufdecken, die vom Tätersein her immer noch in der Seele der Person sein könnten. Versteht sie die Verbindung, kann sie auch diese auflösen.

    8. Aufgelöste Gefühlsenergien durch Lichtenergie ersetzen.

    9. Personen erkennen, die in diesen Situationen beteiligt waren und heute wieder im Umkreis des Klienten sind.

    10. Mit diesen Personen die Versöhnung suchen, um zu verzeihen und verziehen zu werden (meistens beides!).

 

Es ist der letzte Punkt, mit dem wir hier zu tun haben. Die Übersicht oben ist natürlich ein wenig vereinfacht. Die Verbindungen und Beziehungen sind nicht selten komplexer und haben mit mehreren früheren Leben zu tun, sowie auch mit Erlebnissen in der Kindheit im heutigen Leben (oder in der Zeit im Mutterleib) und mit persönlichen Beziehungen heute zu anderen Personen.

 

 

 

Ein Lichtkreisritual für die Versöhnung

Dieses “Ritual” ist von einer Technik nach Phyllis Krystal [1] abgeleitet. Ihre ursprüngliche Technik wird in zwei Sitzungen durchgeführt, die meistens zwei Wochen auseinander liegen, und das Ganze wird in der zweiten Sitzung abgeschlossen. Sie führt keine Rückführungen durch. Hier, hingegen, haben wir die Relationen zwischen dem Klienten und der anderen Seele bereits abgeklärt; wir wissen, worin der Seelenkonflikt besteht und bestanden hat (weil es ja um Versöhnung geht, wird es mit einem Konflikt oder einer Folge von Konflikten zu tun haben). Wir haben Ursache und Wirkung aufgedeckt, so wie eine Situation zur anderen führte. Wir haben negative Gefühlsenergien von solchen Situationen her aufgelöst. Deshalb können wir das Ritual in einem Vorgang abschließen, und wir machen es meistens am Ende der Rückführung.

 

In der Art, wie ich Rückführungen durchführe, verwende ich einen “Helfer”, der eine sehr wichtige Funktion hat. Ich betrachte ihn als eine Art von Manifestation des unbewussten Ichs des Klienten. Der Klient sieht ihn vor sich, vielleicht in einer menschlichen Gestalt (männlich oder weiblich), vielleicht wie eine Lichtgestalt (manchmal eher nur Licht ohne klar wahrnehmbare Gestalt), oder sogar als etwas mehr Abstraktes oder Symbolisches. In dieser Weise kann der Klient mit seinem unbewussten Ich sprechen (das muss nicht laut sein, sondern eher wie telepathisch), Fragen stellen und Antworten bekommen. Ich kann natürlich nicht die Möglichkeit ausschließen, dass dieser “Helfer” mehr als das unbewusste Ich des Klienten ist, vielleicht ein geistiges Wesen, aber ich glaube, dass es in den meisten Fällen nicht oder wenig mehr ist, als das unbewusste ich (oder, wenn man so will, die Seele des Klienten). Dieser Helfer beantwortet Fragen, wie warum der Klient zum Beispiel eine Opfererfahrung erleben musste (was meistens auf ein Tätersein zurück geht), was er davon hat lernen sollen, er gibt darüber Bescheid, ob der Klient heute Personen wieder kennt, die damals involviert waren, welche sie damals waren und welche sie heute sind. Der Helfer hilft ihm auch, negative emotionale Energien aufzulösen (zum Beispiel dadurch, dass sie in einem Feuer verbrannt werden, als eine symbolische Weise es zu tun), und viele andere Dinge.

 

Wie finden wir diesen Helfer? Heute tue ich es meistens so, dass ich den Klienten schwerelos zum Himmel hinaufschweben lasse, bis er über den Wolken schwebt. Dann sage ich: “Bitte dein höheres Selbst dich zum Ort der Begegnung mit dem Helfer zu führen.” Da wir über den Wolken sind, findet er ihn vielleicht auf einer Wolke oder in der Luft schwebend. Aber es kann irgendwo sein, zum Beispiel mag der Klient hinuntersinken und auf einem Berg oder einer Wiese landen.

 

Wenn wir vergangene und aktuelle Relationen zu einer anderen Person abgeklärt haben, tun wir wie folgt. Ich erkläre es mit einem Beispiel. Wir nehmen an, dass wir eine Klientin haben, also eine Frau, die sich von ihrem Ex-Mann hat scheiden lassen, weil er sie mit anderen Frauen betrog. In einem früheren Leben in Spanien war es ziemlich umgekehrt. Sie betrog ihren Mann und wurde von einem anderen Mann schwanger. Der Ehemann trat sie in den Bauch, sodass sie das Kind verlor. Der damalige Ehemann ist heute der Ex-Mann. In einem anderen früheren Leben im alten Rom war sie ein Mann und hatte Sklaven, und er hat wiederholt eine Sklavin zum Sex mit ihm gezwungen. Die Sklavin wurde schwanger und er nahm ihr das Kind nach der Geburt weg. Jene Sklavin ist heute der Ex-Mann. Wir nehmen an, dass der Helfer ein Engel ist (um es ein bisschen “auszuschmücken”, aber Engelgestalten kommen nicht selten vor!) und dass sie auf einer Wolke stehen.

 

“Bitte den Engel dort ein Feuer zu machen.” Bald sieht die Klientin ein Feuer auf der Wolke. “Bitte ihn nun, auf der Wolke einen Lichtkreis zu machen, sodass du in der Mitte davon stehst.” ... “Nun bitte ihn, einen zweiten Lichtkreis zu machen, sodass die Kreise eine 8 bilden.” ... “Bitte ihn, deinen Ex-Mann in den zweiten Kreis zu stellen.”

 

Steht der Klient nicht auf etwas, sondern er schwebt in der Luft, lassen wir den Helfer Kreise machen, die auf Fußhöhe des Klienten schweben.

 

Warum diese Lichtkreise? Phyllis Krystal hat in einer persönlichen Kommunikation erklärt: “Die Achterfigur ist dafür da, um die Projektionen der einen Person auf die andere zurückzuhalten, um für einen sauberen Schnitt vorzubereiten, ohne eine weitere Überlagerung von einer der Personen auf die andere” (Brief datiert 1. September 1993).

 

Als Erstes wollen wir nun symbolische Verbindungen finden, die beide aneinander binden. Diese sind hauptsächlich zweierlei Art: Materielle Verbindungen (Seile, Stricke, Drähte, Stäbe, Ketten, eine Nabelschnur …) und immaterielle Verbindungen wie Lichtstrahlen oder ein Stück Regenbogen. Wir gehen davon aus, dass materielle Verbindungen negativ sind und mit Groll der einen Person auf die andere zu tun haben, und zwar für Verletzungen in der Vergangenheit. Sie sind Fesseln. Deshalb sollen sie weg. Eine immaterielle Verbindung wird als positiv gesehen und soll bleiben. Sie stellt ein positives Gefühl dar, vielleicht sogar Liebe (heute oder in der Vergangenheit).

 

“Schau, ob es zwischen dir und dem Ex-Mann Verbindungen gibt.” Höchst wahrscheinlich: “Ja.”

“Wie sehen sie aus?” ... “Ich sehe ein paar Seile.”

“Bitte den Engel, dir ein Werkzeug zu geben, um sie durchzutrennen. Was bekommst du?” ... “Ein Messer.”

“Schneide nun alle Seile an beiden Enden durch, bei dir und beim Ex-Mann, und wirf sie ins Feuer.”

“Es ist getan.” ... “Siehst du nun weitere Verbindungen?” ... “Ja, da ist eine Kette.”

“Dann wirst du wohl ein anderes Werkzeug brauchen. Was gibt dir der Engel?” ... “Eine Laserpistole.”

“Schneide dann die Kette an beiden Enden mit dem Laserstrahl durch und lege sie ins Feuer, zum Wegschmelzen.”

“Gibt es noch mehr Verbindungen?” ... “Nein.”

“Schau nun, ob du von den Schnitten auf deinem Körper Wunden oder Narben hast.” ... “Ein paar.”

“Heile sie mit deinen Händen.” ... “Es ist getan.”

“Und der Ex-Mann, hat er auch Wunden oder Narben?” ... “Ja.” ... “Heile dann auch seine Wunden mit deinen Händen.”

“Siehst du nun eine immaterielle Verbindung, vielleicht wie ein Lichtstrahl?” ... “Ja.” ... “Eine solche Verbindung ist positiv und soll bleiben.”

 

Schauen wir uns nu Hürden an, die so weit auftreten können. Der Ex-Mann will weggehen. “Bitte den Engel zu schauen, dass er da bleibt.” Die Klientin sieht keine Verbindungen, obwohl sie zu erwarten sind. In einem solchen Fall will sie sie unbewusst nicht sehen, da sie zu ihm keine Verbindungen haben will. Das ist aber ein Selbstbetrug, weil sie sie dann nicht wegnehmen kann … “Frage den Engel, ob es unsichtbare Verbindungen gibt.” ... “Er sagt ‘Ja’.” ... “Bitte ihn dann, sie sichtbar zu machen. Was siehst du?”

 

Lässt sich eine Verbindung nicht scheiden, braucht die Klientin ein besseres Werkzeug. Nach dem Schneiden kann es auf der Haut kleine Reste von der Verbindung geben. Diese nehmen wir auch weg. In seltenen Fällen kommt eine geschnittene Verbindung zurück. “Bitte den Engel sie sozusagen mit den Wurzeln an beiden Enden herauszulösen, sodass sie nicht wieder kommt.” Oder der Ex-Mann will sie eine Verbindung nicht schneiden lassen. “Sag ihm, dass du die Freiheit hast zu entscheiden, ob du die Verbindung haben willst, oder nicht, und dass er sie dir nicht gegen deinen Willen aufzwingen kann. Dann schneidest du sie.” In sehr seltenen hartnäckigeren Fällen bitten wir den Engel, die Verbindung wegzunehmen.

 

Es kommt mal vor, dass es unklar ist, ob die Verbindung immateriell ist oder nicht. “Frage den Engel, ob du sie schneiden oder behalten sollst.” Es kann eine materielle Verbindung zwischen den Herzen geben, vielleicht ein Strick, und die Klientin meint dann, dass sie deswegen nicht geschnitten werden soll. “Eine materielle Verbindung wird keine wirkliche Liebe sein, sondern wahrscheinlich eher eine besitzergreifende. Frage den Engel, ob du sie schneiden sollst.” Wahrscheinlich soll sie es. Ein Lichtstrahl zwischen den Herzen ist etwas anderes.

 

 

 

Die eigentliche Versöhnung

Nun kommt es zum gegenseitigen Verzeihen. “In Rom war er eine Frau, die du zum Sex gezwungen hast, und dann hast du ihr das Kind weggenommen. Frage ihn, ob er dir das nun verzeihen kann.” ... “Er sagt: ‘Jetzt kann ich das’.”

“Dann hast du dich in Spanien von einem anderen Mann schwängern lassen. Frage ihn, ob er dir das verzeihen kann.” Er zögert. “Er tötete dein Kind und war dir heute untreu. Frage ihn, ob das nicht genug der Rache ist.” ... “Er sagt: ‘Ja, dann kann ich dir verzeihen’.”

“Kannst du ihm dann verzeihen, dass er dich so trat, dass das Kind im Bauch starb.” ... “Ja, ich verstehe es jetzt und kann verzeihen.”

“Wenn du nun siehst, wie alles zusammenhängt: Kannst du ihm nun für seine Untreue heute verzeihen?” ... “Ja, das kann ich.” ... “Frage ihn dann, ob er dir für die Scheidung verzeihen kann.” ... “Ja.”

“Sag ihm nun, dass du ihm verzeihst, und umarme ihn. Was fühlst du dabei?” ... “Frieden, Freundschaft.” ... “Und was scheint er zu fühlen?” ... “Ich denke, das Gleiche.”

 

Die Umarmung ist nicht nur ein Zeichen der Versöhnung, sondern auch ein Test. Fühlt sie sich für beide gut an, können wir damit rechnen, dass die Versöhnung erreicht ist.

 

“Lass ihn  nun gehen und sag Bescheid, wenn er gegangen ist.”

 

Auch hier können Hürden auftreten. Vielleicht “kann” (= will!)  die Klientin nicht den Tritt in en Bauch mit dem Verlust des Kindes verzeihen. Wir erinnern dann an den Zusammenhang mit dem römischen Leben. Dann kann sie wahrscheinlich verzeihen.

 

Wenn sie immer noch nicht verzeihen “kann”, wird zur traurigen Geschichte noch mehr gehören. “Frage den Engel, ob du noch ein weiteres früheres Leben hattest, das mit diesen Erlebnissen zu tun hat.” ... “Er sagt ‘Ja’.” ... “Bitte ihn dann, dir eine Szene in jenem anderen Leben zu zeigen.” Sie kommt nun in ein Leben hinein, in welchem sie in einem Krieg vor ihren Müttern Kinder tötete (selbstverständlich werden auch hier negative Gefühle sowie Schuldgefühle aufgelöst). Wenn auch das erlebt ist: “Wenn du nun ein vollständigeres Bild vom Karmakomplex hast, um das es hier geht, kannst du jetzt verzeihen?” Nun sagt sie “Ja”.

 

Ich kann mich an keinen Fall erinnern, in welchem der Klient nicht schließlich verzeihen konnte, wenn er ein vollständigeres Bild der Sache hatte. Es geschieht aber selten einmal, dass die Person im anderen Kreis stur bleibt und das Verzeihen verweigert. Wir versuchen dann in einer ähnlichen Weise: “Frage den Helfer, ob er auch ein anderes Leben hatte, das zu diesem Karma beigetragen hat.” ... “Ja.” ... “Warst du in jenem auch Leben dabei.” ... “Ja.” Dann gehen wir wie oben beschrieben vor. War aber der Klient nicht dabei: “Bitte den Helfer, ihm zu zeigen, was damals geschah.” ... “Wenn er nun die karmischen Verbindungen in dieser Sache besser versteht: Frage ihn, ob er jetzt verzeihen kann.” Hoffentlich kann er es.

 

Bleibt aber der andere stur und will trotzdem nicht verzeihen, was wir auch versuchen (was selten ist), sage ich dem Klienten: “Nun hast du alles getan, was du kannst. Deshalb ist es nicht mehr dein Problem, sondern nu noch sein Problem. Fühlst du das?” ... “Ja.” Dann lassen wir ihn gehen.

 

Wie gesagt, ist das Umarmen auch ein Test. Sagt der Klient: “Nein, das kann [= will!] ich nicht” können wir damit rechnen, dass er mehr aus dem Kopf als aus dem Herzen verziehen hat, mehr deshalb, weil er es “tun sollte”. Es war eine halbe Sache und nicht das Wahre. “Frage den Helfer, ob du wirklich aus dem Herzen vergeben hast, oder ob du eher so gesagt hast, weil du meinst, dass du solltest.” ... “Na, ich habe wohl eher so gesagt …” ... “Bitte dann den Helfer den ganzen karmischen Zusammenhang so zu erklären, dass du ihn richtig verstehst.” Nun wird er wahrscheinlich wirklich verzeihen und die andere Person umarmen können, und sich dabei wohlfühlen.

 

Will die andere Person nicht umarmt werden oder scheint sie sich dabei nicht wohlzufühlen, ist es das Gleiche auf ihrer Seite: “Bitte den Helfer, ihm den ganzen karmischen Zusammenhang zu erklären …” Hoffentlich kann er dann auch echt verzeihen und umarmen.

 

Es bestätigt sich immer wieder, dass wir in diesem Ritual tatsächlich einen Seelenkontakt zwischen dem Klienten und der anderen Person herstellen. Die andere Person weiß im Kopf nicht, was hier geschehen ist, aber in ihrer Seele. Mir wurde mehrfach berichtet, dass die andere Person sich nachher auffallend anders verhielt, wenn sie sich wieder trafen, und viel freundlicher war. Oder etwa wie: “Meine Mutter hat mich nie angerufen, sondern bestand darauf, dass ich anrufen solle, aber am Tag nach der Rückführung hat sie mich zum ersten Mal nach Jahren angerufen.” Phyllis Krystal erzählt einen außergewöhnlichen Fall. Eine ihrer Klientinnen hatte acht Jahre vorher einen Streit mit ihrem Sohn und hatte alle diese Jahre nicht mehr von ihm gehört. Wenn der Prozess abgeschlossen war, rief der Sohn am gleichen Abend aus dem Ausland an und sagte: “Hallo! Ich möchte nur wissen, wie es dir geht.”

 

Die Tatsache, dass offensichtlich ein Seelenkontakt hergestellt wird, ist der Grund, weshalb es ausreicht, sich in der beschriebenen Weise zu versöhnen. Die Versöhnung muss nicht “physisch” nachvollzogen werden. Man muss nicht zur Person gehen, ihr davon erzählen und so die Versöhnung bestätigen. Das wird nicht immer möglich sein, und sprechen wir von früheren Leben, werden wir wohl alles andere als ernst genommen. Ist es aber möglich, wäre es natürlich gut, es zu tun.

 

 

 

Sich selbst verzeihen

Es ist oft schwieriger, sich selbst zu verzeihen, als anderen. War der Klient in der Vergangenheit ein Übeltäter, zum Beispiel ein Straßenräuber im Wald, der viele Reisende überfiel und tötete, bitten wir den Helfer, diesen Räuber in den zweiten Kreis zu stellen. Wiederum werden Verbindungen geschnitten und verbrannt, und Wunden geheilt. “Frage ihn, wie er sich mit all dem fühlt, was er getan hat.” ... “Schrecklich.” ... “Kannst du es ihm verzeihen?” ... “Ja, das kann ich.” ... “Sage ihm das und umarme ihn.” ... “Lass ihn nun zu seiner Zeit zurückgehen, und sag mir, wenn er gegangen ist.” ... “Nun hast du dir selbst verziehen, da du ihn ja warst. Fühlst du das?” ... “Ja.”

 

 

 

Wenn die andere Person gestorben ist

Ist die andere Person in der Zwischenzeit gestorben, tun wir das Gleiche. Wenn aber alles getan ist, sage ich: “Frage den Helfer, wo seine Seele heute ist. Ist sie in der Lichtwelt gegangen, ist sie wieder inkarniert [wenn die Person lange her gestorben ist], oder ist sie woanders?” Ist sie bereits in der Lichtwelt, lassen wir sie dorthin zurückgehen. Ist sie wieder inkarniert: “Ist jene Seele heute eine Person, die du kennst?” (dann wahrscheinlich ein Kind). Das ist natürlich nicht immer so. Sie könnte ja heute ein Kind in Caracas oder Shanghai sein …

 

Ist aber jene Seele weder im Licht noch wieder inkarniert, lassen wir den Klienten die Seele ins Licht begleiten. Vielleicht ist die Seele bisher “herumgestreunt”, vielleicht hat sie sich sogar an den Klienten oder eine andere Person gehängt. Was wir in einem solchen Fall tun, wurde ziemlich ausführlich in meinem Seminar an der Sommerschule in Frankfurt 2006 beschrieben. Der Text dazu ist auf meiner Webseite zu finden [2].

 

 

 

Was können wir sonst für die andere Person tun?

Hat die Person im anderen Kreis negative emotionale Energien, wie Trauer, Wut oder Schuldgefühle, sagen wir dem Klienten: “Frage den Helfer, ob es uns erlaubt ist, ihn davon zu befreien.” Wenn “Ja”, bitten wir den Helfer, diese Energien herauszuholen und sie aufzulösen, und sie durch Lichtenergie zu ersetzen. Dabei soll er die Körperstellen, wo die Energien herauskamen sofern sie noch offen sind auch schließen.

 

Entdecken wir, dass sich an die andere Person eine Seele oder Wesenheit gehängt hat, fragen wir den Helfer, ob wir eingreifen dürfen. Dürfen wir es, tun wir, wie ich im Text zum Seminar in der Sommerschule 2006 beschrieben habe [2].

 

 

 

Die Mauer

Wir entdecken nicht selten, dass der Klient um sich herum wie eine unsichtbare Mauer hat. In diesem Zusammenhang beschreibe ich aber nur, was wir tun können, wenn die Person im anderen Kreis eine hat (wir tun entsprechend bei einer Mauer um den Klienten herum). Vermuten wir, dass es so ist: “Frage den Helfer, ob jene Person eine unsichtbare Mauer um sich herum hat.” Wenn “Ja”: “Bitte den Helfer, sie euch beiden sichtbar zu machen. Wie sieht sie aus?” Zum Beispiel eine Steinmauer. “Frage ihn [die Person im anderen Kreis], ob er die Mauer behalten will.” Meistens “Nein”. ... “Bitte dann den Helfer, ihm ein Werkzeug zu geben, um sie abzubrechen. Was bekommt er?” ... “Ein Schlaghammer” ... “Bricht er die Mauer ab?” ... “Ja.” ... “Frage dann den Helfer, was wir mit den Trümmern davon tun sollen.” Wahrscheinlich irgendwo hinwerfen. 

  

“Frage ihn nun, wie er sich ohne die Mauer fühlt.” ... “Frei.” ... “Sage ihm, dass diese Mauer über ihn bestimmte, dass ihm niemand nahe kommen sollte. Deshalb konnten andere Menschen ihn mit guten Gefühlen nicht richtig erreichen, wie Liebe, Freundschaft und Anerkennung. Nun ist die Mauer fort und er entscheidet selbst, wer ihm nahe kommen darf, und wer nicht. Wer es darf, kann ihn nun mit solchen guten Gefühlen erreichen. Wie fühlt er sich damit?” ... “Gut.” ... “Das bedeutet auch, dass er nun selbst anderen mit solchen Gefühlen erreichen kann.”

 

Es kommt vor, dass die Person erst die Mauer behalten will. “Warum?” ... “Er sagt, dass sie ihm schütze.” ... “Wogegen?” ... “Verletzt zu werden.” ... “Frage ihn dann, ob er er nie wieder verletzt wurde, seit er die Mauer hat.” ... “Doch.” ... “So dann nützt schließlich die Mauer nicht viel, aber sie ‘schützt’ viel mehr gegen Liebe, sodass viel der Liebe, die ihm andere hätten geben könne, draußen vor der Mauer bleibt. Will er das? ... “Nein!” ... “Will er dann immer noch die Mauer haben?” ... “Nein.” ...

 

Eine solche Mauer entsteht meistens aus einem von zwei Gründen. Die Person fühlte sich in irgendeinem vergangenen Erlebnis stark verletzt und errichtete dann unbewusst diese Mauer, im Glauben, dass sie ihm schütze. Oder die Person liebt sich selbst nicht wirklich. In dem Fall will sie unbewusst nicht zulassen, dass sie andere mehr lieben als sie sich selbst, denn das wäre wie ein Widerspruch. Deshalb errichtet sie die Mauer. Eine Person mit einer Mauer zieht meistens einen Partner an, der ebenfalls eine Mauer hat, und so stoßen zwei Mauer aufeinander … mit entsprechenden Konsequenzen für die Beziehung … 

 

Hier wurde die Sache mit der Mauer nur kurz erwähnt. Sie ist in einem Buch von mir ausführlicher beschrieben [2].

 

 

   

Einen dritten Kreis hinzufügen

Es ist in manchen Fällen sinnvoll, einen dritten Kreis hinzufügen zu lassen, der die anderen zwei berührt, um darin eine weitere Person hineinzustellen. Um das Beispiel von oben weiter auszuführen, nehmen wir an, dass die Ex-Schwiegermutter der Klientin einen starken Einfluss auf ihren Sohn ausübte, sodass ihr besitzergreifendes Verhalten die Ehe vergiftete. Ihr gefiel die Schwiegertochter nicht und sie wollte erreichen, dass der Sohn schlecht über sie denke. Die Frau sei ihm “nicht gut genug”, womit sie ihm in unterschwelliger Weise suggerierte, eine andere Frau zu suchen. Es zeigt sich, dass jene Mutter damals das Kind war, dass die Klientin von der römischen Sklavin wegnahm, und auch der spanische Mann, der die Klientin schwängerte (in der unbewussten Hoffnung, das es so gehen solle, wie es auch tat). Sie hatte ihre Rache …

 

Wir lassen den Engel die Mutter in den dritten Kreis stellen, um wiederum Verbindungen zur Klientin zu schneiden. Dazu wird es wichtig sein, den Engel fragen zu lassen, wie die Mutter zu ihrem Karma kam, das sich bereits in Rom manifestierte, sodass sie verstehen und vergeben kann. Dann wenden wir uns Verbindungen zwischen dem Ex-Mann und seiner Mutter zu: “Gib dein Werkzeug dem Ex-Mann und sage ihm, dass er nun jene Verbindungen an beiden Enden schneiden und ins Feuer tun kann.” Wenn er zögert: “Bitte den Engel ihm klar zu machen, welchen negativen Einfluss diese Verbindungen sowohl auf ihn wie auf seine Mutter hat, da sie tatsächlich Fesseln sind.” Nun tut er es wahrscheinlich. (In dem wirklich seltenen Fall, dass er verharrt und sie behalten will, machen wir der Klientin klar, dass das sein und nicht ihr Problem ist.) Wir wollen sowohl dem Ex-Mann wie seiner Mutter zu einer Versöhnung helfen, was meistens gelingt. Wiederum brauchen wir den Engel nach den Ursachen ihres eigenes Karmas miteinander zu fragen, sodass sie sich verzeihen. Wir möchten auch erreichen, dass die Mutter mithilfe des Engels versteht, wie destruktiv und egoistisch ihr besitzergreifendes Verhalten ist. Es ist ja nicht Liebe, sondern unterschwellige Rache, die schon längst hätte abgeschlossen sein sollen. Unterschwellig diese Rache suchend, verpasste sie Gelegenheiten, um statt dessen in Frieden und Liebe zu leben und hat eher ihr Karma vermehrt, als abgebaut. War es das wirklich wert?

 

In ganz besonderen Fällen können wir sogar einen vierten Kreis hinzufügen lassen, zum Beispiel für den Ex-Schwiegervater.

 

 

 

Fälle von sexuellem Missbrauch in der Kindheit

Es scheint, dass manche Therapeuten sich mit solchen Fällen nicht gerne befassen, was verständlich ist. Der Grund wird sein, dass einige solche Fälle vor mehreren Jahren vor Gericht endeten. Eine Klientin erlebte in einer Therapiesitzung, wie der Vater sie missbrauchte. Sie zog dann den Vater vor Gericht, und dann der Vater den Therapeuten, der den Fall verlor, da nichts bewiesen werden konnte. In solchen Fällen wurde keine Versöhnung erreicht! Statt dessen wurde das Trauma verstärkt! Ist aber die Sitzung durch einen Versöhnungsprozess abgeschlossen, wird es nicht so ausgehen.

 

Wie, aber, kann man so etwas vergeben? Die Klientin wird die karmische Ursache für jenes Kindheitserlebnis entdecken. Sie wird in einem früheren Leben selbst ähnliches getan haben, oder sie war eine Mutter, die zwar wusste, was lief, aber nichts dagegen tat (Unterlassenheitstat). Sie kann nun ihre Schuldgefühle von jenem Leben her loslassen. Es könnte sogar sein, dass die Person, die es ihr heute tat, damals zu ihren Opfern gehörte. Der Täter im heutigen Leben wird in den zweiten Kreis und über das zur Rede gestellt, was er getan hat. Er mag es zuerst leugnen und behaupten wollen, es sei nicht wahr. Wir können dann den Helfer bitten, ihm seine Maske abzunehmen und sein wahres Selbst darunter zu zeigen. Er wird voller Schuldgefühle da stehen, die er sorgfältig versteckt hat, denn niemand sollte wissen, was geschehen war (möglichst sogar er selbst nicht mehr).

 

Hat sie das alles gesehen, kann die Klientin verzeihen! In allen den vielen Fällen, die ich hatte, haben es alle schließlich getan. Das Verzeihen ist der Schlussstrich unter dem Trauma und die Frau wird endgültig frei.

 

 

 

Versöhnung mit destruktiven Eltern

Sehr viele Klienten hatten in der Kindheit Traumata in der Beziehung zu Eltern, die nicht fähig waren, Liebe zu zeigen, streng waren, verlangend, strafend, kontrollierend, alles besser wussten, und so weiter, und/oder das Kind nicht wirklich liebten (wollten). Susan Forward [4] hat über solche Fälle ein Buch geschrieben, das sehr lesenswert ist. Ich möchte ihre Bemerkungen über Versöhnung aufgreifen. Kapitel 9 hat die Überschrift “Du musst nicht verzeihen” [so aus der amerikanischen Ausgabe verdeutscht]. Sie schreibt: “Es ist tatsächlich nicht notwendig den Eltern zu verzeihen, um dich selbst besser zu fühlen und dein Leben zu ändern!” Warum sagt sie das? Und warum bin ich nicht einverstanden?

 

Sie schreibt über zwei Facetten des Verzeihens: 1. Das Bedürfnis nach Rache aufzugeben (was sie als wichtig anerkennt), und 2. “ohne es infrage zu stellen jemand von seiner gerechten Verantwortung zu lösen”, und es ist das Letztere, das sie meint, das wir nicht nur einfach so tun können. Das Letztere ist es aber nicht, was wir hier wirklich tun! Nicht “einfach so”! In unserem Fall haben wir seelenverletzende negative Gefühle aufgelöst, die von früheren Traumata mit einem Elternteil oder beiden herkamen. Wir haben den karmischen Hintergrund geklärt und ein Verständnis dafür gewonnen, weshalb der Klient jene Erfahrung hatte. Der Klient versteht, dass die Erfahrung einen Grund hatte und eine Lektion für seine Seele war – meistens weil er in einem früheren Leben Kinder ebenso behandelte. Wir haben auch Schuldgefühle von jenem Leben her aufgelöst. Die Grundlage ist erarbeitet und es gibt keine “Versöhnungsfalle”, wie es Susan Forward nennt. Aber sie tut nicht, was wir tun (und glaubt wahrscheinlich auch nicht an Reinkarnation und Karma). Es ist nicht einfach eine Frage von “Ich muss nur verzeihen und dann bin ich geheilt” … Es gehört viel mehr dazu.

 

Es ist statt dessen eine Frage davon, klar zu verstehen, warum, und dass es eine Seelenlektion war, womit sich die Seele einverstanden erklärt hatte, bevor sie sich wieder verkörperte. Es kann als eine Lektion akzeptiert werden, Verzeihen ist nicht “ohne es in Frage zu stellen jemand von seiner gerechten Verantwortung zu lösen”, sondern sich selbst vom vergangenen Trauma zu befreien. Das Verzeihen íst der Schlussstrich darunter und damit werden wir endgültig frei. Das bedeutet nicht, die Person, die uns verletzte, einfach so von der Verantwortung zu lösen. Statt dessen wird die Person im anderen Kreis auf der Seelenebene einsehen, wie falsch sie gehandelt und wie es den Klienten verletzt hat, und deutliche Zeichen der Reue zeigen. Es ist viel mehr eine Frage davon, sich selbst sagen zu können: “Es macht mir nichts mehr aus. Ich verstehe jetzt und bin davon frei. Es ist vorbei!” Das ist der wesentliche Punkt!

 

 

Referenzen:

1.     Phyllis Krystal: Cutting the Ties that Bind, Aura Books, Los Angeles, and Turnstone Press, Wellingborough, UK, 1982. Deutsche Ausgabe: Die inneren Fesseln sprengen, Econ, Düsseldorf, 2004 und Ullstein, Berlin, 2004.

2.      http://www.christian-reincarnation.com/AttSoulsD.htm.

3.      Jan Erik Sigdell: Reinkarnationstherapie, Heyne Taschenbuch, München, 2005.

4.    Susan Forward: Toxic Parents, Overcoming their Hurtful Legacy and Reclaiming your Life, Bantam, New York, 1990. Deutsche Ausgabe: Vergiftete Kindheit, Goldmann, München, 1993.

 

 

 


[*]  Dr. Jan Erik Sigdell, Dutovlje 105, SI-6221 DUTOVLJE, Slowenien, Tel. ++386 - 5 - 764 04 67.

 

[**]  Statt ständig "sein oder ihr" (und Ähnliches) zu wiederholen, schreibe ich einfachheitshalber in männlicher Form.