Irrwege und Irreführungen in der 
Esoterikszene 
von Jan Erik Sigdell  
[Am 6.7.2019 verbessert und aufdatiert.] 
  
„Was versteht man eigentlich unter 
Esoterik? Das Wort kommt aus dem Griechischen (ésothen = von innen her, 
drinnen; esoterikós = innerlich, zum Drinnen gehörig; Philosophie in 
wissenschaftlicher Form) und bezeichnet das Gegenteil der äußeren Lehre, die 
auch als Exoterik (éxothen = von außen her, draußen; exoterikós = 
auswärtig, zum Draußen gehörig, Philosophie in volkstümlicher oder 
‚populärwissenschaftlicher’ Form) bezeichnet wird. Wohl niemand wird bestreiten 
wollen, dass Jesus im inneren Kreis, also mit seinen Jüngern, vieles besprach, 
was er nicht öffentlich äußerte. Was er im inneren Kreis lehrte, ist also 
definitionsgemäß Esoterik. Esoterik ist natürlich auch die innere Lehre vieler 
anderen Glaubensrichtungen. 
  
„Jesu Jünger waren also eingeweihte 
Esoteriker. Auch die gnostischen Christen der ersten Jahrhunderte betrachteten 
sich als eingeweihte Esoteriker. Einige von ihnen behaupteten sogar, die Lehren, 
die Jesus in seinem inneren Kreis verkündet habe, seien ihnen, zumindest zum 
Teil, überliefert worden.“ 
Jan Erik Sigdell: Durch den Tod ins 
Leben, Ansata, München, 2007, S. 27-28 
  
Diese Unterscheidung von alters her 
beinhaltet ganz klar die Möglichkeit (die sicher in Vielem auch eine Tatsache 
ist!), dass der Öffentlichkeit manches verheimlicht und verdreht 
wurde und 
wird, weil man ihr manches Wissen nicht zutraut – oder eher weil man es aus 
politischen Gründen für vorteilhaft hält, sie anders zu glauben zu lassen, als 
was der Wahrheit entspricht. Das ist natürlich ein Glaubensdiktat, eine 
taktische Glaubenssteuerung und eine Irreführung! 
  
Wie kommen wir um das herum? Sicher 
nicht dadurch, dass wir auf Vertreter des Establishments hören, auf Pfaffen und 
Predigern, die (oft ohne es selbst zu wissen) nach dem Prinzip sprechen: 
„Solange das Geschäft gut läuft, darf es nicht durch Wahrheit gefährdet werden“. 
Wir kommen nur weiter, wenn wir den Mut haben, die Dinge zu hinterfragen und 
selbstständig zu denken – und keine indoktrinierende vorgekaute Kost zu 
schlucken. 
  
Kirchen und Theologen fürchten 
offensichtlich die Verbreitung der Esoterik in der Gesellschaft. Teilweise haben 
sie darin nicht ganz unrecht, aber teilweise wird es auch deshalb sein, weil sie 
ihre Stühle wackeln fühlen. Was heute Esoterik genannt wird, ist ein 
Sammelsurium von alten und neuen Lehren aus vielen verschiedenen Religionen, 
Philosophien und archaischen Naturwissenschaften wie Astrologie und Alchimie 
sowie Geisteswissenschaften, an sich positive solche und auch weniger positive, 
sogar Magie. Da sieht man vor lauter Bäume oft den Wald nicht mehr klar. 
  
Viele Vertreter des Establishments 
fürchten auch die Konkurrenz von alternativen Glaubensrichtungen und von 
Religionen, die sie aus taktischen und politischen Gründen als Irrglauben 
bezeichnen, obwohl sie in vielem eher das gleiche Lehren, wie sie selbst. Sie 
fürchten um ihre Macht über das Volk. Das ist ein bedauerliches 
Ewiggestrigsein. Der wahrhaftig Hinterfragende sieht aber nicht nur das 
Unterschiedliche in den verschiedenen Lehren, sondern auch das Gemeinsame, das 
aber oft in einer „anderen Sprache“ (hier nicht linguistisch gemeint) 
dargestellt ist, die man erst erkennen muss. 
  
Hier passt das folgende Bild: Da ist 
ein hoher Berg. Oben ist ein Licht. Verschiedene Pfade führen zum Berg und gehen 
irgendwie dort hinauf, man sieht es noch nicht, ob und wie. Menschen sind auf 
diesen verschiedenen Wegen. Von einem Weg aus sieht das Licht oben wie ein 
leuchtendes Kreuz aus. Von einem anderen wie eine Menorah (ein jüdisches 
Symbol). Von wieder anderen wie ein Trimurti (die Dreieinheit von Brahma, Shiva 
und Vishnu), wie ein leuchtender Halbmond, wie ein meditierender Buddha, usw., 
usf. Die Menschen rufen zu jenen auf den anderen Wegen: „Du bist auf dem falschen 
Weg! Wir sehen doch hier das Licht! Komm zu uns!” und die anderen rufen ihnen 
das gleiche zu. Im schlimmsten Fall verlieren sie sehr viel Zeit durch Streit 
und Kampf. Aber mit der Zeit kommen sie doch zum Berg und fangen den Aufstieg 
an. Sie entdecken, dass die Wege allmählich zusammenlaufen und schließlich alle 
kurz vor dem großen Licht sich zu einem einzigen Weg vereinen. Das Licht, das 
von unten her so unterschiedlich aussah, ist nur eins und das gleiche, und davor 
stehen sie nun alle zusammen, die sich vorher gegenseitig Irrtümer vorgeworfen 
haben. Da bedauern die Menschen sehr, sich auf dem Weg da unten derart mit 
Streit vertrödelt und so sehr viel Zeit daran verloren zu haben, wie ein Streit 
um des Kaisers Bart. Sie hätten ja viel schneller da sein können ... 
  
Nun scheint es auch, dass zwischen den 
Wegen Andere stehen, die den Aufstieg verhindern oder zumindest verzögern 
wollen, und zwar im Interesse ihrer weltlichen Macht. Sie zetteln solche 
Streitigkeiten an, schüren sie, und verbreiten Meinungen, die effektiv ins 
Folgende münden: „Der Gott des einen ist der Teufel des 
anderen“. So wirken sie heimlich und oft unterschwellig in alle 
Glaubensgemeinschaften ein und malen ihnen den „Teufel an die Wand“. 
  
Sehr viele haben in diesem 
Zusammenhang deshalb Bauchweh, weil sich östliche Lehren im Westen verbreiten. 
Wo bleibt denn ihr ökumenisches Denken? Hat Ökumene nur mit christlichen (oder 
angeblich christlichen) Lehren zu tun, oder gehört zur wahren Ökumene die 
Gemeinschaft aller Glaubensformen? Im Sinne von dem, was ihnen gemeinsam 
ist und zunächst zumindest unter Respekt und Toleranz für das, was 
unterschiedlich erscheint (und in manchen Fällen nur danach aussieht, bis man 
sich näher damit auseinandersetzt). 
  
Indien ist tatsächlich eine wahre 
Schatztruhe von geistigem Wissen, das zunächst schwer zu verstehen ist, bis man 
sich konkreter damit befasst, als es manche vermeintliche Christen tun wollen. So 
schüttet man hier ein Kind mit dem Wasser aus. Dabei könnte auch hier eine 
wahrhaftig ökumenische Haltung sehr fruchtbar sein, wenn sie nur nicht zum 
Missionieren ausartet. Ähnlich verhält es sich mit dem alten chinesischen Wissen 
und dem tibetischen. 
  
Man scheint in Kreisen, die sich für 
christlich halten, allgemein der Meinung zu sein, dass östliche Lehren nur des 
Teufels sein könnten. Woher denn? Lehrte nicht (zum Beispiel) Buddha in manchem 
so ziemlich das Gleiche, wie Jesus? Es gibt auch Menschen, die es für möglich 
halten – „ach wie schrecklich“ –, dass Jesus eine Reinkarnation von Buddha war. 
Und warum eigentlich nicht? Uns wird man nicht zutrauen, vor der Geburt zum 
heutigen Leben schon vorher da gewesen zu sein, aber bei Christus kann man es in 
keiner Weise leugnen! Er sagte doch selbst, dass er von Anfang der Schöpfung 
an 
existiert! Schon lange, lange bevor Jesus geboren wurde. Ist es dann wirklich 
undenkbar, dass er vorher schon einmal inkarniert war, um den Menschen zu 
lehren? Aber dann müsste er wohl z.B. Abraham oder Moses gewesen sein, aber doch 
nicht etwa Buddha! Warum eigentlich nicht?! Ist es nicht nur so, dass 
diese Möglichkeit nur vom Konkurrenzdenken der Religionen zurückgewiesen wird? 
Es passt nicht in ein vorgeschriebenes dogmatisches Konzept. 
  
Und wenn alles Asiatische nur des Teufels wäre, müsste ja ein 
größerer Teil der Menschheit höllengeweiht sein, nur weil sie dort geboren sind 
und nichts anderes kennen. Wenn es vor Jesu Geburt keinen Heilsweg gäbe (außer evt. den Alttestamentlichen), wären ja die vor mehr als 2000 Jahren geborenen 
Menschenmassen (fast) alle in der Hölle. Der Unsinn und die himmelschreiende 
Ungerechtigkeit einer solchen Vorstellung, die effektiv Gott als lieblos und 
ungerecht beleidigt und dadurch sogar blasphemisch ist, ist ja derart absurd, 
dass ich mich damit nicht weiter befassen muss. 
  
Aber Buddha lehrte doch, dass es kein 
Gott und keine Seele gäbe! Ist das wirklich wahr? Das ist zwar eine Meinung, die 
sich im v.a. westlichen Buddhismus heute verbreitet hat, aber hat es Buddha auch 
wirklich so gemeint? In meinem Buch 
Wiedergeburt und frühere Leben (AMRA, 
Hanau, 2015, S. 262-264) setze ich mich mit dieser Frage auseinander. Die 
logische Schlussfolgerung ist, dass Buddha sich in der Öffentlichkeit zu dieser 
Frage nicht klar geäußert hat, sondern nur in Gesprächen mit 
einigen gelehrten 
Mönchen, was dann zur buddhistischen Esoterik gehören würde und in der äußeren 
Lehre offenblieb. Die öffentliche Haltung dürfte man deshalb so formulieren 
können: „Ich habe nicht erläutert, dass es eine Seele (einen Gott) gibt. Ich 
habe nicht erläutert, dass es keine Seele (keinen Gott) gibt. Ich habe nicht 
erläutert, dass es sowohl eine Seele (einen Gott) gibt, als dass es auch keine 
Seele (keinen Gott) gibt …“ 
  
Esoterik und Gnostizismus 
Hat nicht die Esoterik manches von den Gnostikern aufgenommen, 
die doch Häretiker waren? Tatsächlich sieht es so aus, aber welche waren denn die 
gnostischen Christen? Sie gehörten doch zu den Urchristen! Die erste christliche 
Bewegung wird, und das sogar ein bisschen abwertend – wie wenn sie keine echten 
Christen wären – in der Theologie 
„Judenchristen“ genannt. Aber echtere Christen 
kann es ja nicht gegeben haben! Sie hatten ja zu einem großen Teil aus erster 
Hand von Jesus gelernt, also von ihm selbst! Unter ihnen gab es die Bewegung der 
Ebioniten, die den Reinkarnationsglauben vertrat. Von den anderen Judenchristen 
weiß man es heute nicht mehr so genau. Daraus entstand dann die erste große 
christliche Bewegung: Die gnostischen Christen, die unter vielen anderen Dingen 
auch die Reinkarnation lehrten. Mit der Zeit kam Saulus als Christenverfolger auf die 
Bühne. Da es ja erst nur die Judenchristen und die gnostischen Christen gab, 
hat er eben diese verfolgt. Dann hatte er sein Erlebnis auf dem Weg nach 
Damaskus, bezeichnete sich nachher selbst als Christ und nannte sich Paulus. Hat er dann das Christentum der 
früher von ihm Verfolgten übernommen? Nein, er fing an, ein abgewandeltes 
Christentum zu verkünden. Jesus hatte er nie gekannt, was er auch selbst 
bedauerte (manche Religionshistoriker halten heute zumindest sechs seiner Briefe 
für gefälscht). Damit fing eine Wende und eine Abkehr von Jesu eigener Lehre an. 
  
Man hat zur Abwertung immer wieder behaupten wollen, dass das 
gnostische Christentum auf eine vorchristliche Gnostik zurückzuführen wäre. 
Neuere Forschungen, u.a. von Carsten Colpe, haben aber deutlich gezeigt, dass es 
so nicht sein kann. Die berühmte Enzyklopädie Theologische Realenzyklopädie (TRE) 
(Bd. XIII, Walter de Gruyter, Berlin, 1984, S. 519-550) schreibt dazu, 1. dass 
manche Theologen eine heimliche Zuneigung zum Gnostizismus hätten und 2. dass 
man keine vorchristliche Gnosis nachweisen kann; man kann nicht einmal mit 
Vorstufen rechnet. Das gnostische Christentum war echt christlich! Im Konzil von 
Nizäa im 325 waren auch Gnostiker anwesend, aber sie wurden vom Kaiser 
Konstantin
„mundtot“ gemacht. Ihre Anträge und Bittschriften übergab der 
Kaiser ungeöffnet dem Feuer und er ließ sie nie zu Wort kommen. Durch dieses 
rein politisch motivierte Verhalten des Kaisers galten sie nachher als 
Häretiker. Eine viel spätere gnostische Bewegung war die der Katharer, die in 
einem von Kirchenmännern geführten Holocaust im 13. Jahrhundert restlos 
abgeschlachtet wurden. Dieselbe Enzyklopädie wertet sie restlos als echt 
Christlich auf und sagt aus, dass „die Wertung der Katharer als 
‚unchristlich’ nicht mehr aufrechterhalten werden kann“ (Theologische 
Realenzyklopädie, Bd. XVIII, 1989, S. 21-30). 
  
Somit kann man durchaus eine 
„Wiedergeburt“ des gnostischen Christentums in 
unseren Zeiten begrüßen – ja, als Rückkehr zu den christlichen Wurzeln muss man es sogar ... 
Gewisse sektenhafte, sich „neugnostisch“ nennende Bewegungen allerdings 
ausgenommen ... 
  
Was ist eine Sekte? 
Auf der Webseite
http://www.relinfo.ch/sekten/kriterien.html gibt es eine Kurzdefinition von 
dem, was man als eine Sekte versteht. Bemerkenswert ist, dass mehr oder weniger 
alle diese Kriterien für die Kirchen, insbesondere die katholische 
Kirche zutreffen! Ich fasse sie unten noch kürzer zusammen und in Hinsicht auf 
meine Behauptung etwas nachgebessert: 
  
1. FührerIn 
	Die Gemeinschaft verfügt über eine 
	klar definierte Führung. [Z.B. der Papst!] 
	Die Führung ist jedem 
Mitglied bekannt. 
	Den Verlautbarungen der 
Führung wird hohe Aufmerksamkeit zuteil. 
	Die Führung ist absolut, 
d.h. keiner übergeordneten Behörde o.ä. verantwortlich. 
	Die Führung ist im 
Prinzip für jede anstehende Frage zuständig und [angeblich] kompetent. 
	Kritik an der Führung 
kommt nicht vor [oder wird abgewehrt, ggf. mit Ausschluss]. 
2. Abschottung 
	Die Gemeinschaft 
reduziert die Kontakte ihrer Mitglieder zu Nichtmitgliedern. 
	Die Gruppe und das 
soziale Umfeld eines Mitglieds werden [möglichst] deckungsgleich. 
	Die Abschottung 
beinhaltet den Verzicht auf gruppenfremde Lehren. 
	Geheiratet wird [im 
Idealfall] ausschließlich unter Gruppenmitgliedern. 
	Freundschaften zu 
Nichtmitgliedern werden keine [oder wenig] geschlossen. 
	Gruppenregeln dienen 
dazu, diese Abschottung zu fördern. 
3. Gruppendruck 
	Die Sekte kennt eine 
rigorose Kontrolle der Einhaltung der Gruppenregeln. 
	Die Mitglieder 
überwachen [oder beobachten] sich gegenseitig. 
	Sich dem Gruppendruck 
entziehende, „liberale“ Mitglieder kommen kaum vor. 
Demgegenüber steht die Esoterik an sich offen 
und tolerant zu anderen Lehren, als diejenige, die sie selbst vertritt – und das 
ist innerhalb von verschiedenen Gruppierungen der Esoterik unterschiedlich, 
meistens ohne dass es deshalb zu größeren Streitigkeiten kommt. Sie geht 
meistens einigermaßen auf Kritik ein und ein kritisiert auch selbst. Es gibt 
kein striktes Dogma mit Verboten gegen Andersdenken. Es gibt natürlich 
Ausnahmen, aber sie bestätigen hier eher die Regel ... 
  
Die Esoterik als Sammelsurium 
Wie erwähnt, ist die heutige 
Esoterikszene ein buntes Sammelsurium von vielen Lehren und Glaubensformen. Wie 
kann man sich darin zurechtfinden? Wie kann man die Spreu vom Weizen trennen? Ein Kriterium wäre, auf sein Herz und seine 
innere Stimme zu hören. Ein anderes ist, inwiefern in der Lehre die Liebe 
als Grundsatz aufrecht gehalten wird. Ein wahrhaftiges esoterisches Verhalten 
ist offen und tolerant, und respektiert Meinungen und Glaubensauffassungen 
anderer, was nicht bedeuten muss, sie anzunehmen. Es zeichnet sich auch durch 
die bedingungslose Liebe aus, die uns Jesus gelehrt hat. 
  
New Age 
Als eine Art von Sammelbegriff wird 
dieses Sammelsurium auch „New Age“ genannt, eine Bezeichnung, die in v.a. 
kirchlichen und erst recht freireligiösen Kreisen wie ein „schmutziges Wort“ 
aufgefasst wird, wie eine wahre Ausgeburt des Teufels. Wie bereits angedeutet, 
mischen sich hier Wahrheit, Irrtum, Lüge, Wertvolles und Unsinn. Wie findet man 
sich da zurecht? Wie kann man hier die Spreu vom Weizen trennen und das Gute und 
Richtige retten? 
  
Satanismus 
Der Satanismus hat gar nichts mit 
wahrer Esoterik zu tun. Dies sei hier nur demjenigen gesagt, der zur Verleumdung 
diese beiden zu verbinden sucht. 
  
Lichtarbeiter 
Viele, die mit Methoden Menschen helfen wollen, die 
esoterisch anmuten, nennen sich „Lichtarbeiter“. 
Verleumder wollen meinen, dass es sich hier um etwa das „Licht Luzifers“ (des 
„Lichtbringers“) handele. Sie wissen es ja nicht besser … Selbst bezeichne ich 
mich privat lieber als Christusarbeiter, da ich zum wahren Christus gehöre, und nicht 
zum Scheinchristus des Kirchentums – auch wenn ich eigentlich nicht mit esoterischen 
Methoden arbeite, sondern, ganz im Sinne der guten alten wahren gnostischen 
Christen, mit der Erkenntnis von Reinkarnation und Karma. 
  
Diejenige, welche die Tätigkeit solcher pauschal verurteilen 
wollen, die sich 
„Lichtarbeiter“ nennen, mögen diese Worte Jesu 
bedenken:  „Jesus aber sprach: Ihr sollt’s ihm 
nicht verbieten. Denn es ist niemand, der eine Tat tue in meinem Namen, und möge 
bald übel von mir reden. Wer nicht wider uns ist, der ist für uns. Ja, wer euch 
auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr Christi Jünger seid, der 
soll – das sage ich euch feierlich – seines Lohnes nicht verlustig gehen.“ 
(Mark. 9,39-41.) 
  
Ein neues Christentum 
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die 
heutige Esoterik mit der Zeit in ein neues, wahreres und lebendiges Christentum 
münden wird, was auch ewig-gestrige und rückwärtsstrebende Dogmengefangene dazu 
sagen mögen. 
  
Bedenken 
Hierbei sind jedoch Bedenken 
berechtigt. Überall wo es (nach den Definitionen oben) zu einem sektenhaften 
Verhalten kommt, sind Vorsicht sowie zunächst Zweifel und dann Hinterfragen 
angebracht (um die Zweifel möglichst zu klären – sie zu beseitigen oder auch zu 
bestätigen). 
  
Solches sektenhaftes Verhalten ist, 
wie in anderen Glaubensrichtungen, auch hier zu beobachten. Sehr oft bezieht 
sich dies auf eine entweder überzeugend erscheinende oder auch diktatorisch 
vermittelte Lehre einer Person oder einer nicht verkörperten Wesenheit (die sich 
dann z.B. in „Durchgaben“ meldet). Diese Lehre verspricht Heil, Erlösung aus dem 
„Jammertal“ und eine bevorstehende neue Welt. Verkünder der Lehre geben sich 
nicht selten als die Reinkarnation eines großen Religionsführers (z.B. 
Jesus) oder als dessen Vertreter aus. Unten führe ich einige Beispiele an. 
  
Es gibt jede Menge von sich als 
„christlich“ 
bezeichnenden Webseiten und andere Veröffentlichungen, die 
alles verteufeln, 
was mit Esoterik und 
„New Age“ 
zu tun hat, und sogar alternative Heilmethoden (nur die Heilmethoden des 
Mammons, d.h. diejenige der chemischen Industrie, sind ihnen gut genug – was für 
eine traurige Verirrung!). Sie 
haben in manchen Dingen nicht ganz unrecht, aber auch gar nicht in allem recht. 
Auch bei 
ihnen müssen wir tun, was sie offensichtlich selbst noch nicht können: die 
Spreu vom Weizen trennen. 
  
Es geht hier nur um Fälle, wo ich selbst Bedenken habe, und weshalb. Alle die 
anderen Fälle, in welchen ich kein oder kaum Bedenken habe, müssen wohl hier 
nicht besonders besprochen werden ... 
  
„Durchgaben“ oder Channelings 
Es handelt sich hierbei 
um Mitteilungen, die durch ein Medium gegeben werden aber angeblich von einer 
Wesenheit oder möglicherweise einer nicht physisch anwesenden Person kommen. 
Solche „Durchgaben“ werden heute in erstaunlich großer Zahl gegeben. Was steckt 
dahinter und wer meldet sich da? 
  
Es gibt sehr wenige 
gechannelte Botschaften, bei welchen ich ein gutes Gefühl habe. Unter dem ganz
wenigen Weizen gibt es jede Menge von Spreu. Eines der seltenen 
Botschaften, bei welchen ich ein gutes Gefühl habe, ist das Buch Boten des 
neuen Morgens von Barbara Marciniak (u.a.  
Stb [Schirner Taschenbuch], Darmstadt, 
2004). Es ist allerdings im Internet 
gratis zu haben: 
http://www.vielewelten.at/pdf/barbara%20marciniak.pdf
(in Englisch:
http://www.bibliotecapleyades.net/pleyades/esp_pleyades_14.htm und
https://library.abundanthope.org/index_htm_files/BRINGERS_OF_THE_DAWN.pdf). 
  
Sind solche Durchgaben 
überhaupt möglich? Können Wesenheiten durch Medien sprechen? Offensichtlich 
schon! Gibt es also Telepathie? Wenn es sie nicht gäbe, wäre ja das Beten völlig 
sinnlos! Wenn nicht Gott (Christus und evt. 
„Heilige“) meine Gedanken auffassen würde(n), wäre es eine 
illusorische Zeitverschwendung. So wenn wir an Gott glauben, sowie an die 
Möglichkeit, auch im Gedanken zu ihm zu sprechen, geht es ganz offensichtlich um 
Telepathie. Warum sollte dann nicht das Umgekehrte ebenfalls möglich sein? 
Menschen haben tatsächlich erlebt, dass Gott zu ihnen gesprochen habe – oder wer 
es nun gewesen sein mag … Vielleicht war es nicht immer Gott, sondern eine 
Wesenheit, die sich für ihn ausgab, oder eben für eine der hier erwähnten 
„geistigen Persönlichkeiten“. 
Ashtar Sheran 
Seit Jahrzehnten kommen „Durchgaben“ 
von einem Ashtar Sheran, der sich als Kommandant einer Flotte von Raumschiffen 
ausgibt. Einige Quellen solcher „Durchgaben“ geben eine Anzahl von 10 Millionen 
Raumschiffen in seiner Flotte an – eine Zahl, die ganz ordentlich die 
Glaubwürdigkeit strapaziert! Das für wahr zu halten erfordert doch eine extreme 
Leichtgläubigkeit … Gibt es ihn dann wirklich? Ich halte es für möglich, dass es 
tatsächlich eine Wesenheit gibt, die sich für diesen Ashtar Sheran ausgibt oder 
ihn gar ist, und zwar weil es so lange so viele „Durchgaben“ durch so viele 
Quellen gibt, in welchen er (angeblich) spricht. Aber ist er – oder sie (die 
Wesenheit) – wirklich, was behauptet wird? 
  
Ein erstes Hinterfragen mag mit dem 
Namen anfangen.  Aus irgendeinem Grund kam mir die 
Idee, seinen Namen rückwärts zu lesen. Und siehe da! Er wurde zu reinem 
Sanskrit: Naresh Ratsha; besser geschrieben: Naresh Radsha oder 
Nara+Isha Raja (mit einem „englischen J“). 
  
Die Sanskritgrammatik 
hat ein mühsames Kapitel, das sandhi heißt. Es hat mit Lautveränderungen 
zu tun, die entstehen, wenn zwei Laute aufeinanderstoßen. Ein Beispiel: Von a 
+ i wird e. Von nara + isha wird naresha. Von
naresha wird im heutigen Hindi nur naresh, weil ein -a, 
wenn am Schluss vorhanden, in jener Sprache stumm ist. Es ist deshalb nicht 
ungewöhnlich, heute in Indien Namen und Worte zu hören, die am Schluss kein 
-a haben und in unserer Schrift auch ohne jenes -a geschrieben 
werden, die aber in richtiger Sanskritform am Ende ein -a haben sollten, 
nur weil mit den heutigen Regeln jenes -a nicht ausgesprochen wird (obwohl es in der Devanagari-Schrift immer noch ausgeschrieben wird). 
  
Was bedeutet dann 
naresha? Nara bedeutet Mensch und isha (auch deva) 
bedeutet Gott (oder Gottheit). Es bedeutet also etwa „Menschengott“ und kann sich auf ein Wesen 
beziehen, das sich als ein Gott für die Menschen ausgibt. Es kann sich aber auch 
auf ein Wesen beziehen, das zur Hälfte Mensch und zur Hälfte Gott 
ist. Einige Leser kennen vielleicht die indisch-mythologische Geschichte vor 
Narasimha, der halb Mensch und halb Löwe (simha) war. „Ratsha“ 
(in englischer Schreibweise und nach wissenschaftlicher Transliteration „raja“) 
bedeutet „König“. Der Name „Ashtar Sheran“ rückwärts gelesen 
bedeutet also „ein König, der ein Menschengott ist“ – oder vielleicht halb 
Mensch, halb Gott. Was soll das bedeuten? Angenommen, dass es ihn wirklich gibt: ist er 
dann möglicherweise einer der nephilim (einer derjenigen, die im  
1. Mos. 6,2 und 6,4 erwähnt werden, 
Zwitter zwischen den „Kindern der Götter“ und der „Töchter der Menschen“)? 
  
[In Bibelübersetzungen steht: 
„Kinder der Gottes“ aber der hebräische Text 
bedeutet wörtlich „Kindern der Götter“.] 
  
Warum kehrt „Naresh 
Ratsha“ seinen Namen um? Das scheint mir verdächtig. Seine „Durchgaben“ 
zähle ich zur Spreu. Eine weitere bemerkenswerte Angabe war auf einer 
Webseite 
zu finden. Demnach soll Ashtar Sheran vom Planeten „Nirbua“ her kommen, also von 
Nîbiru? Sollte er ein Anunnaku sein? 
  
Welche die Anunnaki sind und was für 
ein Planet Nîbiru ist, ist auf sehr vielen Webseiten zu finden und darüber 
schreibt Zecharia Sitchin in bisher 10 Büchern. Darüber klärt auch 
mein soeben 
erschienenes Buch auf. Sie sind Außerirdische, worüber bereits die babylonischen 
Keilschrifttafeln erzählten. Sie haben in uralten Zeiten die Menschheit 
genetisch manipuliert und sich wie eine Kolonialmacht auf der Erde verhalten, 
und sie sollen noch heute unsichtbar das Geschehen auf der Erde steuern und 
manipulieren. Unglaublich? Die Bücher von Sitchin – das erste heißt: 
Der 12. 
Planet – geben darüber sehr ausführlich Auskunft und mein neues Buch tut es 
auch, aber in einem anderen Sinne, als Sitchins. 
  
Der eigentliche Name dieses Ashtar 
Sheran soll Aruseak sein. (vgl. u.a., für was es wert sein mag: 
http://www.bibliotecapleyades.net/pleyades/esp_pleyades_12a.htm). 
In der 
Dämonologie ist Ashtaroth der Prinz der Hölle, und manche behaupten, dass es 
sich um den gleichen handele (siehe 
http://en.wikipedia.org/wiki/Ashtaroth). 
Liest man Aruseak rückwärts wird daraus „Kaesura“, und man denkt 
leicht an die Sanskritbezeichnung „Asura“ von einer Art von „Widergötter“. 
  
Gibt es wirklich Außerirdische? 
Sananda 
Was die Wesenheit Sananda betrifft, 
wird behauptet, dass er Jesus sei. Sananda sei der „kosmische Name“ von Jesus, 
der ihm als geistiger Titel gegeben sei, als er von der irdischen Ebene 
aufstieg. Das scheint mir wirklich höchst zweifelhaft … Es sieht mir sehr nach 
einer Verführung eines der vielen falschen Christusse aus, wovor im Neuen 
Testament gewarnt wird. Auch diese Wesenheit spricht in vielen gechannelten 
Botschaften. Der Name soll angeblich „Der Aufgestiegene“ bedeuten, klingt aber 
wiederum nach Sanskrit. Das Wort ananda bedeutet etwa „Glückseligkeit“ 
und ist ein Bestandteil von vielen Namen, u.a. von sog. „aufgestiegenen 
Meistern“. Sa ist die Bezeichnung einer Schlange, bedeutet aber 
auch „Wind, Luft“. Sa kann auch die vereinfachte Transkription von śa 
sein, bei welcher der Akzent über dem S weggelassen wurde (was man in der 
Literatur sehr oft tut). Dieses Wort bedeutet „Zerschneider, Zerstörer“. Eine 
sprachliche Deutung als „Der Aufgestiegene“ ist aber nicht nachweisbar. 
Eine mögliche alternative Deutung ist als eine Kürzung von sva-ananda, 
das „in sich selbst glückselig” bedeuten würde. 
  
Es dürfte überhaupt außerordentlich 
unglaubwürdig sein, dass sich Christus an dieses so verbreitete 
Channeling-Spektakel beteiligen würde, weshalb mir die bloße Behauptung 
schon sehr verdächtig erscheint. 
  
Wurde Franziskus von Assisi wirklich gechannelt? 
Im Vorwort steht etwas geschrieben, dass ich folgendermaßen 
verstehe. Der Hauptkontakt jenes Verfassers beim Channeln ist
Kuthumi, 
einer der sog. „aufgestiegenen Meister” der Theosophie (die mir suspekt sind), 
und er habe dem Verfasser (zwischen den Zeilen gelesen) eigentlich gesagt, dass sich das 
Buch besser verkaufe, wenn es im Namen des Franziskus von Assisi herausgegeben 
wird ... 
666 und Maitreya 
Welcher Name mit 666 
gemeint ist, bleibt ein Rätsel. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Eine 
Möglichkeit wäre der Name Maitreya – der Name dessen, der nach Benjamin Creme 
behauptet, der wiedergekommene Jesus zu sein. Der Name ist eigentlich ein 
Sanskritwort, das „wohlwollend“ bedeutet. Bei der Auswertung muss man daher 
zuerst einige Besonderheiten des Sanskrits berücksichtigen: In Sanskrit (so wie 
z.B. auch in den slawischen Sprachen) werden auch Eigennamen flektiert. „Maitreya“ 
ist grammatikalisch nicht der wirkliche Name, sondern dessen Wurzelform, die man 
in westlichen Sprachen für den unflektierten Gebrauch übernommen hat. Richtig 
wäre hier die Nominativform  Maitreyah(a)
 
  
Es gibt 
Widersprüchliches über diesen Maitreya. Seit über 30 Jahren behauptet er (in 
Mitteilungen durch Benjamin Creme), dass er „bald“ in die Öffentlichkeit treten 
würde – mit diesem „bald“ ist es ja schon längst vorbei. Er hält sich immer noch 
versteckt. Es wird auch gesagt, dass er, wenn er schließlich doch öffentlich 
auftritt, über Fernsehkanäle so sprechen würde, dass jeder Zuhörer seine Worte
in der ihm eigenen Sprache verstünde (vgl. Apostelgeschichte 2,2-6). Die 
Auswertung seines Namens oben muss selbstverständlich nicht bedeuten, dass er 
tatsächlich jener 666 ist oder mit ihm zu tun hat, aber sie stimmt zumindest 
nachdenklich. 
  
Der echte Maitreya wurde 
schon in uralten Zeiten als Nachfolger Buddhas vorausgesagt. Was eben erwähnt 
wurde, wird sich aber nicht auf den echten Maitreya beziehen, der immer noch erwartet 
wird, sondern auf vorher Auftretende, die sich nur als Maitreya ausgeben. So wie 
in der Bibel vor falschen Christussen gewarnt wird (s.u.), wird auch vor jenen 
zu warnen sein. Könnten einige von diesen Anunnaki sein? Vielleicht ist sogar 
der echte Maitreya und der lange und immer noch erwartete wiedererscheinende 
Christus die gleiche Wesenheit. 
  
Siehe hierzu auch weitere Kommentare
hier. 
  
Es scheint höchst bedenklich, dass 
sowohl Ashtar Sheran, wie auch Sananda mit diesem Maitreya zusammen auf 
Webseiten erwähnt werden. So behauptet „Maitreya“ selbst zum Ersteren: „Ashtar 
Sheran ist ein hoch entwickeltes Mitglied der Bruderschaft des Weltraums. Diese 
Energie ist eine von vielen um die irdische Ebene herum, die Geist, Frieden und 
Liebe lehren“ (http://www.exopaedia.org/Ashtar+Command). 
  
Siehe auch
http://www.hiddencodes.com/maitreya.htm 
Maria Magdalena 
Es gibt gar nicht wenige, die sich für die 
Reinkarnation von Maria Magdalena halten. Eine davon war eine Frau Schubert 
(ihre Webseite ist schon lange nicht mehr da), in deren „Durchgaben“ wiederum Ashtar Sheran häufig zu 
Wort kam, wie auch angeblich Jesus selbst – da er sich sicher so niemals 
channeln lassen würde, dürfte es wohl wieder jener Sananda sein, der sich 
hier meldet. Ashtar Sheran behauptete (wie oben bereits erwähnt) auch hier, der Kommandant 
von 10 Millionen Raumschiffen zu sein. Er sei von einem Planeten beim Stern 
Alpha Centauri, und von daher sei auch Jesus gekommen (in dem Fall 
wiederum jener Sananda ...), und gehöre zu einer Zivilisation von Menschen dort, 
die als Santiner bezeichnet werden (vgl.
hier, auch wenn ich wirklich skeptisch bin, wenn es um die „Galaktische 
Föderation“ geht, und da denke ich eher an „Starship Enterprise“ u.ä. ... andere 
Berichten stellen sie als sehr positiv dar – wie kann man da Spreu vom Weizen 
trennen?). 
  
In einem Buch (das ich nicht gekauft habe, aber 
man hat mir davon erzählt) kündigte sie für 2008 an, dass es zu sehr umfassenden 
Naturkatastrophen kommen solle, welche vielleicht nur ein Drittel der 
Weltbevölkerung überleben würde. Und nicht unerwartet ist wieder gar nichts geschehen! Da können wir allerdings nicht von einer Enttäuschung reden ... 
Ist Angstmacherei auch eine der Methoden, die hier zur Anwendung kommen?  
  
Hier geht es wohl wieder um einen 
bemerkenswerten Fall von Leichtgläubigkeit und es funktioniert 
offensichtlich mit dem
Egokitzel von  „ausgewählt“ und mit einer 
besonderen „Aufgabe“ anvertraut zu sein. 
  
Nach dem 
„Flop“ 
(ja, so muss man wohl sagen) mit den Naturkatastrophen im 2008 wurde, übrigens, 
die Webseite völlig erneuert ... 
  
Es wird Scharen von Menschen geben, 
welche im Seelenzustand nach dem Ableben mit tiefer Enttäuschung feststellen 
müssen, „spirituellen“ Hochstaplern (verkörperten oder unverkörperten, 3- oder 
5-dimensionalen, irdischen oder außerirdischen, Gurus, Predigern, Sektenführern 
und Fundamentalisten) auf den Leim gekrochen zu sein. Warum tun jene Irreführer 
das? Eine Hypothese, die ich in meinem neuen Buch bespreche, ist, dass sie durch 
Aufmerksamkeit und Hingabe der Gläubigen von ihnen Lebensenergie abzapfen und 
sich daran ernähren können. 
  
Universelles Leben 
Die Organisation Universelles Leben 
mit Zentrum in Würzburg wird geleitet von 
Gabriele Wittek, die 
behauptet, ein Medium für Christus zu sein. Vor vielen Jahren war ich zufällig 
in einer Stadt, wo sie einen Vortrag hielt. Ich ging hin, um sie zu hören. 
Angeblich sprach Christus durch sie, aber da war keine Liebe zu spüren, sondern 
es kamen strenge und drohende Worte. Das bestätigte meine Zweifel. Auch wenn 
diese Organisation tatsächlich viele interessante Schriften herausgibt (beim 
ganz Wenigen, was ich bisher 
davon gelesen habe, musste ich teilweise zustimmen), scheint es mir trotzdem 
sehr zweifelhaft, dass wirklich Christus durch sie sprechen würde. 
  
Seth 
Jane Roberts hat jahrelange eine Wesenheit mit dem Namen Seth 
gechannelt und die Botschaften in vielen Büchern veröffentlicht. Daraus entstand 
ein Kult, der wohl heute noch lebendig ist. Vor vielen Jahren hatte ich die 
Gelegenheit, ein Video zu sehen, in welchem Jane Roberts erst von sich selbst 
erzählte und sich dann für das Channeling von Seth öffnete. Da wurde sie total 
anders: streng, lieblos, dogmatisch und 
sie – oder eher der durch sie sprechende Seth – machte einen unangenehmen 
Eindruck. In den Büchern gibt es eine Menge an sich intellektuell ansprechendes 
Material, aber kommt es wirklich von einer positiven Wesenheit? Ich weiß es 
nicht, habe aber Zweifel. In der ägyptischen Mythologie gilt Seth als ein eher 
negativer und bösartiger 
„Gott“, 
der auch gemordet hat. Ich würde die Bücher mit Vorsicht und 
hinterfragendem Vorbehalt lesen 
(wenn überhaupt). 
  
Aufgestiegene Meister 
V.a. von theosophischen Bewegungen her werden uns mehrere sog.
„aufgestiegene 
Meister“ vorgestellt (Sananda soll einer von ihnen sein). Bei diesem „Pantheon“ von „Heiligen“ empfinde 
ich auch viel Zweifel. Wohin sind sie eigentlich „aufgestiegen“? In die 
Astralebene? Vgl. 
http://www.wegbegleiter.ch/wegbeg/esotlupe.htm. 
  
Warum Sanskrit-Namen und warum rückwärts? 
Es ist eigenartig, dass viele, die in 
solchen Durchgaben sprechen, sich Namen in Sanskrit zugelegt haben. Warum 
eigentlich das? Macht es so mehr Eindruck? Es ist ja nun einmal so, dass in der 
Esoterikszene das gute alte indische Wissen und damit indirekt Sanskrit eine 
erhebliche Rolle spielen. Und das gar nicht zu Unrecht, denn in der indischen 
Überlieferung gibt es eine volle Schatzkiste an geistigem Wissen, dass aber 
vielfach entweder missverstanden oder auch missbraucht wird. 
  
Es ist auch eigenartig, dass einige 
ihre (zugelegten) Namen rückwärts schreiben! Oben wurde das im Fall von 
Ashtar Sheran nachgewiesen. Es gibt aber auch andere Fälle. Ein Verfasser von an 
sich interessanten Büchern ist Drunvalo Melchizedek. Drunvalo ist höchst 
wahrscheinlich der norwegische Name Olav Nurd rückwärts geschrieben. Was soll 
denn das? Und sich mit dem biblischen Priesterkönig Melchizedek vielleicht 
identifizieren zu wollen scheint mir schon ein bisschen überheblich. Damit will 
ich allerdings nicht abwerten, was er schreibt und lehrt, aber das erwähnte 
kommt mir schon ein wenig komisch vor. Vielleicht sollte ich mich lieber Lledgis 
nennen ... mit dem doppelten L am Anfang könnte es fast ein wenig keltisch 
erscheinen ... 
  
Naturheilkunde und Alternativmedizin 
Es gibt Bücher und Webseiten von „christlichen“ 
Gruppen und Organisationen, die alles verteufeln, was mit Alternativmedizin zu 
tun hat. Am Ende taugt einzig und alleine die chemisch-pharmazeutische Medizin, 
die ja nun wirklich eher aus dem „Tempel Mammons“ stammt, nämlich aus einer 
profitorientierten Industrie in einer „neuen Weltordnung“. Damit will ich nicht 
leugnen, dass diese Medizin einen wichtigen Platz in unserer Heilkunde hat, aber 
sehr bedenklich ist u.a., wie sie aus geschäftlichen Gründen (so wie jene 
Gruppen) ebenfalls die 
Alterativmedizin bekämpft. Darunter: 
  
Homöopathie 
Diese funktioniere 
mit „geheimnisvollen Kräften“ und sei ja nicht von einem Christen, sondern vom 
Juden Samuel Hahnemann entwickelt. Somit könne es sich nur um „teuflische“ 
Kräfte handeln … Das Antisemitische 
in solchen Behauptungen wollen sie offensichtlich nicht einsehen. 
  
Die Schulwissenschaft will mit allen Mitteln 
diese hochwirksame Medizin als Scharlatanerie und Unsinn verurteilen, obwohl es 
sich hier ohne Zweifel um physikalische Prinzipien handelt, welche unsere 
heutige Physik noch nicht kennt. Die Erkenntnisse vom
Masaru Emoto weisen auf eine Erklärung der Wirksamkeit der Homöopathie hin. 
  
Akupunktur 
Diese stamme aus nicht-christlichen Kulturen und 
können daher nur „teuflisch“ sein … Ich hörte vor vielen Jahren einen Vortrag 
von einem Franzosen, der (höchst wahrscheinlich im Auftrag der pharmazeutischen 
Industrie) nachweisen wollte, dass Akupunktur nur bei Asiaten aber nicht bei 
westlichen Menschen wirksam sei. Absolut lächerlich … 
  
Kräuterheilkunde 
Diese sei die alte Heilkunde von „Hexen“ und 
deshalb nicht christlich. Wie wenn die Kräuter vom Teufel wachsen gelassen 
würden und nicht von Gott … Eine mittelalterliche Einstellung. 
  
Handauflegen 
Heilung durch Handauflegen wirke mit teuflischen 
Kräften. Dabei hat nicht nur Jesus selbst, sondern auch seine Jünger so geheilt! 
Bibelworte zum Heilen:     
Joh. 14,12: 
„Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch 
tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.” 
  
Reiki 
Auch hier wird alles mögliche Negative ins Feld 
gezogen, obwohl der Urheber
Mikao Usui auch vom Christentum angetan war. Es ist zwar nach meinem 
Eindruck so, dass hiermit ein ungutes Geschäft getrieben wird, v.a. mit 
Lehrgängen zu überzogenen Preisen. Aber zum Heilen durch Handauflegen an sich 
gilt grundsätzlich das, was ich oben geschrieben habe: Wer es in Christi Namen 
tut – und das gilt dann auch für Reiki – kann es wohl nicht wirklich falsch 
machen. 
  
Die Möglichkeit zu Heilen durch Handauflegen ist 
etwas, was wohl im Prinzip in jedem von uns steckt, nur haben die wenigsten den 
Mut dazu, in dieser Form eine Mitmenschliche heilende Zuwendung zu geben. Man 
hat eher Angst, zu versagen und sich lächerlich zu machen. Die besondere 
Bedeutung von Reiki (jedenfalls wenn in Christi Namen getan) liegt m.E. darin, 
dass eine erlernte Methode diesen Mut gibt. Demnach ist es eigentlich 
zweitrangig, nach welcher erlernten Methode man vorgeht … 
  
Und so weiter ... 
  
Ich will nicht widersprechen, dass es in der 
Esoterikszene auch viel Scharlatanerie und Unsinn gibt, und dass manch einer 
auch da mit dunklen Kräften arbeitet. Es soll „Heiler” geben, die mit Magie 
arbeiten (und sie wollen nichts davon wissen, was für ein Berg von Karma sie vor 
sich hin schieben, bis er über sie hereinbricht ...). Schwarze Schafe gibt es 
überall! Das bedeutet aber keinesfalls, dass es alles nur übel sei! Scharlatane 
gibt es auch in der Schulmedizin! Wer nicht an erster Stelle seine Heiltätigkeit 
als eine Liebestat sieht, sondern dem es mehr um Geld und Ruhm geht, ist schon 
ein Scharlatan! Sie haben den hippokratischen Eid abgelegt aber halten sich gar 
nicht daran ... Auch im Kirchentum und in „christlichen” Sekten gibt es 
Scharlatane und Lippenbekenner! 
  
In manchen, v.a. freichristlichen, Kreisen 
wiederholt sich das Mittelalter ... oder sie stecken ewig-gestrig noch darin 
fest, obwohl wir im 21. Jahrtausend sind ...  Eine sehr wirksame Form der 
Gehirnwäsche (von sich selbst und anderen) ist, keine anderen Informationen 
zuzulassen, als die, welche die eigene Auffassung stützt. Ein Weg zur 
persönlichen Freiheit ist, nach Möglichkeit alle zugänglichen Informationen zur 
Kenntnis zu nehmen und zu vergleichen, sodass man sich eine eigene Meinung 
bilden kann. Diktaturen bestehen u.a. deshalb, weil sie durch Zensur das 
Letztere verhindern. 
  
Der Fehler mancher „Lichtarbeiter” ist 
offensichtlich, dass sie ihre Arbeit nicht mit dem wahren Christus und dem 
wahren Gott, dem Urschöpfer (von Jesus „Vater” genannt) zu verbinden verstehen. 
Es muss gar nicht eine „Entweder-Oder” sein, sondern es kann beides sein! 
Tatsächlich: Es geht! Man muss nicht von einem Extrem zum anderen wechseln, 
sondern man kann eine Brücke schlagen! (Selbstverständlich muss dabei auf beiden 
Seiten einiges an Unrat ausgeräumt werden, auf der einen Seite in der Esoterik, 
auf der anderen Seite im menschlichen Missverständnis von Religion und Bibel, 
mit Fehldeutungen und Verirrungen. Vieles ist dabei durch politische Machtspiele 
entstanden.)   
Bevorstehende Katastrophen 
Es werden immer wieder große 
Katastrophen vorausgesagt, wie eine Art von Gebetsmühle, die bei jeder Umdrehung 
eine neue Seite zeigt. Bisher haben sich keine solche Voraussagen bewahrheitet. 
Warum sprechen die Menschen derart darauf an? 
  
Es ist natürlich eher erfreulich, wenn 
dies nicht in Erfüllung geht, aber in Hinsicht auf verschiedenen Voraussagen – 
die offensichtlich zum allergrößten Teil gar nicht ernst zu nehmen sind! – wäre 
mir Naturkatastrophen viel Lieber als der Superwahnsinn eines evtl. 
3. 
Weltkriegs ... 
  
Viele haben Voraussagen von v.a. Edgar 
Cayce und Nostradamus dahin gehend gedeutet, dass eine umwälzende Veränderung 
zur Jahrtausendwende 2000-2001 oder gar kurz davor kommen sollte (aber so weit 
ohne Bezug auf Außerirdische). Viele spirituell eingerichteten Menschen fühlten 
sich enttäuscht und entmutigt, als gar nichts geschah. 
  
Es gab im 2008 im Internet immer mehr 
Voraussagen und gechannelte Botschaften in Bezug auf ein Ereignis, das angeblich 
am 14. Oktober 2008 kommen sollte. Ein riesengroßes Raumschiff solle dann 3 Tage 
lang am Himmel zu sehen sein. Das sollte der erste „öffentliche“ Kontakt von 
Außerirdischen mit der Erdbevölkerung sein. Sofern es überhaupt stattfinden 
würde – aber das hätte immerhin möglich sein können, da es ja nicht anders sein 
kann, als dass es Außerirdische gibt (s.o.)! Es gab in diesem Jahr schon vorher 
mindestens zwei vergleichbare Ankündigungen (eine bezog sich auf ein großes Erdbeben 
in den USA, eine andere auf das Sichtbarwerden eines Planeten Nîbiru), die nicht 
unerwartet unerfüllt blieben. Am Tag nach dem Datum in der Ankündigung war die 
eine entsprechende Webseite verschämt aus dem Internet geschlichen, die andere 
war mit irgendeiner diffusen Ausrede abgeändert.  
(Vgl. auch unter „Maria Magdalena“ oben.) 
  
Es geschah am 14.10.08 gar nichts! Was 
nicht unerwartet war. Es gab dann Erklärungen der Art von „Die Erscheinung war 
nur für diejenigen sichtbar, welche ein entsprechendes geistiges Niveau haben“ 
oder „die es sehen sollten haben es gesehen, andere sind noch nicht so weit“ und 
Ähnliches ... Wiederum also nur Unsinn … und der Unsinn ging im Wesentlichen 
wieder von Ashtar Sheran aus. Er hatte nämlich in „Durchgaben“ selbst dieses 
Erscheinen angekündigt und sich dadurch entlarvt. 
  
Meldungen wie in diesem 
Theater um „14.10.“ wecken verständlicherweise Hoffnungen ... und dann wieder 
Enttäuschung ... (außer für die Ewiggestrigen, die den derzeitigen Zustand und 
die heutige Machtstruktur behalten wollen, wenn es auch den Zusammenbruch von 
Wirtschaft und Finanzen und gar einen neuen Weltkrieg bedeuten sollte ...). Ob 
wohl die nächste große Enttäuschung 2012 sein wird?  
   
Nun soll natürlich jede(r) seine/ihre 
eigene Auffassung über diese Dinge bilden, aber ich möchte hierbei vor 
Leichtfertigkeit warnen. Es gibt gar keine Garantie dafür, dass es sich hier 
wirklich um ausschließlich positive und wohlwollende Außerirdischen handelt, 
sondern sie könnten sehr wohl in einer anderen aber verborgenen Absicht kommen! 
Dazu aus dem oben genannten Buch von mir, hier nach dem Buch von Barbara 
Marciniak mit Zitaten daraus: 
  
Manipulierte 
Gesellschaft 
  
„Die endgültige Tyrannei 
in einer Gesellschaft ist nicht die Kontrolle durch Kriegsrecht. Sie ist die 
Kontrolle durch psychologische Manipulation des Bewusstseins, wodurch die 
Realität so definiert wird, dass diejenige, die drinnen sind, nicht einmal 
merken, dass sie im Gefängnis sind.“ Hierzu werden die Medien verwendet – 
Fernsehen, Radio und Presse. Diese sind natürlich nicht an sich übel, werden 
aber übel verwendet. Um über uns selbst die Herrschaft zu übernehmen, müssen wir 
uns von diesen Medien distanzieren. Weltweit werden Techniken zur subliminalen 
(unterschwelligen) Beeinflussung eingesetzt. In Erziehung und Ausbildung ist es 
ähnlich: Wir werden mit Ideen gefüttert, ohne es zu merken. In der Gesellschaft 
werden Streitfragen aufgeworfen, nur um die Menschen vom Wesentlichen abzulenken 
und Disharmonie zu erzeugen. Hier wirken die „Schöpfergötter“ unerkannt mit. 
  
Gehört die gegenwärtige 
Situation der Terrorismusdrohung zu solcher Manipulation? Will man eine 
Bedrohung heraufbeschwören, sodass die Menschen Überwachungssysteme zu „ihrem 
eigenen Schutz“ akzeptieren, die dann letztendlich zu ihrer eigenen Überwachung 
und Kontrolle dienen sollen – ihnen, wie man sagt, „unterjubelt“? 
(Vgl. 
http://www.christliche-reinkarnation.com/Orwell.htm). 
  
Diese Außerirdische, die sich schon in 
den babylonischen Keilschrifttafeln als „Götter“ 
ausgegeben haben, sind vermutlich 5-dimensionale Menschen und daher leicht in 
der Lage, uns Scheinerscheinungen zu machen und unser Denken zu beeinflussen. 
Zum letzteren Zweck ist ihnen das Netz – das wie ein Spinnennetz unsere Welt 
immer mehr umspannt – von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern 
offensichtlich sehr  
„brauchbar“ (und sie werden durch ihren bisher unsichtbaren und uns unbewussten 
Einfluss auf die Menschheit diese Entwicklung für ihren Zweck vorangetrieben 
haben). Es gibt auch eine Meldung, dass 
digitales Fernsehen ähnliche 
„absichtliche Nebeneffekte“ 
haben könnte, siehe
http://www.wariscrime.com/2008/12/15/news/digital-tv-mind-control-by-the-sound-of-silence. 
  
Indische Gurus 
Ich war viele Male in Indien und habe 
mit gemischten Gefühlen dort auch Gurus erlebt. Ich bin zu der Meinung gekommen, 
dass es ganz sicher echte Gurus gibt, aber sie treten nie in die Öffentlichkeit. 
Diejenige, die öffentlich bekannt sind, sind es nicht. 
  
Man spricht in Indien von Siddhis. 
Diese sind acht geistige Fähigkeiten, welche sich dem geistig Strebenden auf dem 
Weg allmählich entwickeln. Diese sind: 
anima: die Größe seines Körpers bis 
zur Größe eines Atoms verringern 
mahima: den Körper bis zu unendlicher 
Größe erweitern 
garima: unendlich schwer werden 
laghima: beinahe schwerelos werden 
prapti: zu allen Orten 
uneingeschränkten Zugang haben 
prakamya: jeden Wunsch erfüllen 
ishtva: absolutes Herrsein haben 
vashtva: Macht, alles zu beherrschen 
Es heißt, dass diese Siddhis eine 
gefährliche Verführung ausmachen. Man dürfe sie nie verwenden, da man ab dem 
Moment auf dem Weg stehen bleiben würde. Man käme nicht weiter, sondern verfiele 
ihrer Versuchung. Genau das wird für viele dieser Gurus gelten, wenn sie durch 
z.B. Materialisationen ein Spektakel treiben, um Devotees an sich zu fesseln. 
  
Sexuelle Übergriffe 
Es ist in den letzten Jahren viel über 
sexuelle Übergriffe solcher Gurus berichtet worden. Es ist doch 
selbstverständlich, dass auch sie ihre Sexualität haben und diese auch leben 
dürfen, die Frage ist nur, wie? Niemand hätte das Recht, zu verurteilen, 
wenn sie dies in ihrem Privatleben unter freiwilliger Beteiligung eines 
Sexualpartners tun. Auch nicht, wenn sie es in homosexueller Form tun würden und 
ebenfalls nicht, wenn es um mehrere freiwillige Partner geht. Aber es 
wird echt problematisch, wenn ein Partner dazu gezwungen wird, erst recht wenn 
dies durch Ausübung eines Siddhi o.ä. geschieht (sodass der Partner sich in z.B. 
einem hypnotischen Zustand o.ä. befindet und nicht weiß, was er/sie tut) oder 
auch sonst durch Machtausübung. Es wird auch problematisch, wenn der Guru nach 
außen Enthaltsamkeit predigt und sich selbst nicht daran hält. Gerade solche 
Sachen sind offensichtlich vorgekommen. 
  
1976 erschien ein Buch Lord of the 
Air von Tal (Robert Taliaferro)
Brooke (Lion, Berkhamsted, Herts UK). Es war 
der erste Bericht über verschiedene sexuelle Übergriffe z.T. pädophiler Art des 
Satya Sai Baba. Es scheint nach Internetberichten zwar, dass Tal Brooke 
vielleicht schon 
damals eher ein „christlicher Fundamentalist“ war und möglicherweise in der 
Absicht ihn zu entlarven sich unter den „Sai-Babisten“ mischte, um zu diesem 
Zweck nach Verwerflichem zu suchen. Also wie ein Spion. Jedoch kann man dadurch 
nicht das Ganze von sich weisen, denn Jahre später kam ein neuer Bericht von 
Conny Larsson, der sicher kein „christlicher Fundamentalist“ ist (siehe 
http://www.exbaba.com/articles/p_holbach/eng/conny_e.htm), wo Ähnliches berichtet wird. Außerdem wäre 
es ja absolut unchristlich, wenn Brooke alles gelogen hätte! So geht 
kein echter Christ vor! Später kamen immer mehr solche Berichte zutage, und man 
kann heute kaum mehr an die Sache zweifeln (siehe u.a.
http://www.exbaba.com, oben „Witnesses“ klicken). 
  
Sofern Tal Brooke je vom Östlichen angetan war, hat er die Seite 
völlig gewechselt. Er bekämpft heute New Age als eine 
„satanische 
Verführung“ und hat scheinbar die 
Perspektive verloren, die ihm ermöglicht hätte, die Spreu vom Weizen zu trennen 
... was aber nicht ausschließt, dass er damals mit seinem Buch jedenfalls in der 
Sache mit Sai Baba im Wesentlichen recht hatte. 
  
Ähnliches wird auch über andere Gurus 
berichtet, z.B. Shri Chinmoy (vgl.
http://15yearsinshiningdarkness.blogspot.com/2015/02/seven-public-testimonies-of-sri.html) und Babaji. Vom 
Letzteren habe ich einen persönlichen Bericht aus zweiter Hand. Eine Bekannte 
von mir erzählte, dass eine ihrer Freundinnen bei Babaji war. Er habe verlangt, 
mit ihr Sex zu haben, und sie fügte sich. Nachher hatte sie Gonorrhöe! Als ich 
das einer anderen Person erzählte, die 100 % „Babajistin“ ist, war ihre Antwort: 
„Das arme Mädchen versteht ja nicht, was für eine Reinigung das war!“ So reden 
sich offensichtlich viele lieber heraus, als eine unangenehme Tatsache 
anzuerkennen, durch die das illusorische Bild des Gurus wackeln könnte … Es 
wurde mir auch von einem italienischen Ehepaar berichtet, das am Ashram des 
Babaji zeltete. Der Guru trat ins Zelt, schickte den Ehemann hinaus, legte sich 
hin, zeigte auf seinen Unterleib und sagte zur Frau: „Massieren!“ 
  
Solche Berichte sind natürlich „gefundenes Fressen“ für 
„christliche“ Propagandisten, die daraus eine Keule der Verurteilung fertigen 
wollen. Und trotzdem gibt es immer wieder Ähnliches auch in ihren Kreisen! Nicht 
nur die vielen Skandale in der Kirche, sondern in manchmal noch mehr 
skandalöser Form in freireligiösen Kreisen, wo manche „Prediger“ Frauen in 
besonderer Weise segnen und sie schwanger hinterlassen. Ein horribles Beispiel 
ist der Pfingstprediger Helge Fossmo aus Knutby in Schweden (siehe u.a. 
www.religionnewsblog.com/8939).  Man mag sich 
deshalb fragen, ob nicht ein Teil jener Berichte über indische Gurus aus 
propagandistischen Gründen übertrieben ist, auch wenn es im Wesentlichen stimmen 
dürfte. 
  
Energiesauger 
Ich bin zur Überzeugung gekommen, dass 
zumindest viele dieser Gurus von ihren Devotees unerkannt und heimlich 
Lebensenergie saugen, um sich daran zu ernähren und damit Kräfte für z.B. 
Materialisationen zu sammeln. Angeblich werden nicht selten Besucher bei Sai 
Baba, die eine längere Zeit im Ashram wohnen, schwach und krank. Das legt man 
wiederum als „Reinigung“ aus … 
  
Rajneesh/Osho 
Ich habe keine persönliche Erfahrung mit ihm oder seinen 
Anhängern. Jedoch: Wie viele wissen, dass 
„Rajneesh“ eigentlich „Herr der Nacht“ bedeutet? 
  
Persönliche Erfahrung 
Ich war einige Jahre immer wieder in 
einem Ashram eines indischen Gurus, dessen Namen ich hier nicht erwähnen möchte 
(nicht Sai Baba, nicht Babaji, nicht Rajneesh/Osho, nicht Maharishi, nicht 
Ammaji, nicht …) und habe dort auch gute Zeiten verbracht. Dort bin ich selbst 
Zeuge von Materialisationen geworden. Es fiel auf, dass manche Devotees, v.a. 
Frauen, die lange Zeit dort wohnten, fast wie in einer Trance herumliefen und 
vom Guru sprachen, als ob wäre er Gott selbst oder gar der wiedergeborene Jesus. 
Sie waren teilweise fast unansprechbar. Sexuelle Übergriffe scheint es aber gar 
keine gegeben zu haben. Es fiel auch auf, dass reiche Devotees bevorzugt wurden, 
während weniger Bemittelte sich eher in die hinteren Reihen setzen sollten. Der 
Guru sprach immer wieder davon, dass er für dieses und jenes Geld brauche und 
die mehr Wohlhabenden haben viel gespendet. Der Ashram ist in dieser Zeit, als 
ich wiederholt da war, stark herangewachsen. Am Anfang, als er noch klein war, 
war es dort viel angenehmer. 
  
Mit der Zeit kamen merkwürdige Informationen 
zusammen. Ein Mann, der ihm nahe stand, erzählte einmal von der Zeit, als er 
noch mit dem Guru auf dem Gelände ziemlich alleine wohnte. Der Guru konnte sehr 
zornig werden, wenn ihm etwas nicht passte. Einmal verlangte er heiße Milch, 
aber darin schwamm ein kleiner schwarzer Fremdkörper. Er schleuderte den Becher 
an die Wand und schrie: „Was bringst du mir denn für eine Milch!“ Der Mann, der es mir erzählte, sagte ihm dann, dass er nun genug habe 
und von ihm weggehen würde, und er ging weg. Dann kam der Guru ihn bittend nach; 
„Ach bitte, bleibe doch bei mir!“ 
  
Als der Ashram noch klein war, konnte 
man manchmal einen persönlichen Kontakt mit dem Guru haben und ihm nahe sein. 
Einmal, als ich bei ihm saß, sagte er plötzlich: „Mein Großvater war ein 
Schwarzmagier.“ Ich wunderte mich, aber er sagte nicht mehr. Im Dorf lernte ich 
durch einen bemerkenswerten Zufall eine Inderin kennen, dessen Ehemann mit 
Muskeldystrophie im Rollstuhl saß. Sie hat mir später erzählt, dass sie zu jenem 
Guru mit der Bitte um Heilung für ihren Mann gegangen war. Da sagte er zu ihr: 
„Ich bin kein Sannyasin und kann nicht helfen, ich arbeite nur mit Magie.“ 
  
Der Tag fängt im Ashram mit einem langen Morgengebet bei 
Sonnenaufgang an. Die 
wenigsten werden in der Lage sein, die Sanskritworte zu verstehen, aber sie 
beinhalten eine Verehrung von und völlige Hingabe an den Guru, womit man offensichtlich ihm von 
seiner Lebenskraft gibt. 
  
Bei meinem letzten Besuch im Ashram 
war meine jetzige Frau dabei. Ich wurde schwer krank und war dem Tod nicht weit 
entfernt, aber der Guru nahm keine Notiz davon. In der Todesnähe sah ich weniger 
angenehme Wesenheiten um mich herum (so etwas sehe ich sonst nicht, aber im 
Grenzzustand öffnete sich etwas). Als es mir besser ging, führte ich mit der 
Rückführungstechnik meine Frau zur Begegnung mit ihrem Höheren Selbst, um zu 
fragen, was da eigentlich los ist. Antwort: „Hier sind negative Energien!“ Der 
Guru war weit weg in Hyderabad, um dort einen Konzert zu geben. Frage: „Wie ist es 
dann, wenn er hier ist?“ – „Schlimmer!“ Wir verließen dann rasch den Ashram 
und es ging mir schnell besser. Nach einigen Tagen kamen wir zu einem Strandhotel 
in Mangalore an der Westküste, wo es uns beiden wieder komisch war. Meine Frau, 
die sensitiver ist als ich, spürte wie eine Anwesenheit vom Guru. Wir 
verbrannten alles, was wir von Ashram hatten, und es ging wieder besser. Später 
kamen wir nach Mahabalipuram an der Ostküste. Dort ging es mir wieder schlecht. 
Wir visualisierten dann eine trennende Glasscheibe zwischen uns und dem Guru, 
und wie wir alle Verbindungen zu ihm durchtrennten. Dann erholte ich mich rasch und anhaltend. Es dürfte sich um magische 
Angriffe gehandelt haben, im Zorn darüber, dass wir ihn verlassen hatten. 
  
Viele bemerkenswerte Informationen kamen in 
diesen Jahren zusammen und fügten sich mit der Zeit wie Puzzlestücke zum 
folgenden Bild. Der Großvater des Gurus hatte eine höhere Position beim Maharadja (den es zu seiner Zeit noch gab) in der nahegelegenen Stadt. Er fiel 
in Ungnade, wurde von der Stadt verwiesen und ließ sich in einem kleinen Dorf an 
einem größeren Fluss weiter weg nieder. Hier hat er offensichtlich einen 
magischen Plan erarbeitet, wodurch seine Familie wieder zu Ruhm und Einfluss 
kommen sollte, jedoch wohl wissend, dass es nicht zu seinen Lebzeiten geschehen 
könne. Er hatte da eine sonderbare Tochter, die immer wieder alleine in den 
Urwald ging und nicht sagen wollte, wohin. Eines Tages schlich ihr die Mutter 
nach und fand heraus, dass sie zu zwei Yogis ging, die am Fluss lebten, um von 
ihnen zu lernen. (Die Mutter wusste es offensichtlich nicht, was vielleicht der 
Großvater veranlasst hatte.) Nach vielen Jahren kam ein alter Mann zum Dorf. Er wollte, 
bevor er starb, noch eine Pilgerreise unternehmen und u.a. zu einem besonderen 
Shiva Lingam gehen, der in jenem Dorf steht (ich habe ihn selbst gesehen; es war 
beim zweiten Besuch in jenem Dorf, dass meine Erkrankung ausbrach). Er 
ruhte sich am Haus des Großvaters aus, der herauskam und ihm seine Tochter zur 
Frau bot. Der alte Mann antwortete, dass er doch zu alt sei, um eine junge Frau 
zu heiraten und der Großvater wurde zornig: „Willst du mein Geschenk nicht 
annehmen!“ Da willigte der Mann ein und heiratete sie. Es wurden zwei Söhne 
geboren, der eine wuchs zu jenem Guru auf, vom anderen weiß man heute nichts. 
Die Mutter hat ihn belehrt und ihn in (magische?) Geheimnisse eingeweiht. So 
hatte er schon als Jugendlicher paranormale Fähigkeiten und konnte u.a. 
materialisieren. Dann verschwand dieser Jüngling für mehrere Jahre und man weiß 
nicht, wohin. Ich habe jedoch erfahren, dass er bei einem Guru in Tamil Nadu 
gewesen sein soll, um von ihm zu lernen. Als er zur Stadt zurückkam, wo der 
Großvater eine Position beim Maharaja gehabt hatte, fing der Plan an, sich 
zu verwirklichen. Der Ashram war erst klein und wuchs allmählich zu 
erheblicher Größe heran – und der Enkel des Großvaters kam zu Ruhm und Einfluss … 
  
Ich habe hier einiges ausgelassen, das 
ich ebenfalls erfahren habe und das diese Geschichte bestätigt. 
  
Eine merkwürdige Geschichte 
Im 1976 reiste ich das erste Mal nach Indien und verbrachte erst 
ein paar Tage in New Delhi. Da kam ein Mann auf mich zu und wollte mit mir 
sprechen. Er nahm mich mit unter einen Baum in einem Park, sodass wir ungestört 
sein sollten. Da holte er ein Buch heraus und bat mich, eine Banknote 
hineinzulegen. Ich legte einen 5-Rupie-Schein hinein (für uns ein geringer 
Betrag), der gleich verschwand. Dann nannte er mir zutreffende Dinge über mich, 
u.a. der Name meiner Mutter, was natürlich sehr erstaunlich war. Woher konnte er 
das wissen? Er wollte dann noch eine Banknote, und ich opferte wieder einen 
5-Rupie-Schein, der ebenso schnell in seinem Buch verschwand, worauf er mir noch 
ein bisschen mehr Zutreffendes über mich erzählte. Dann wollte er mir ein 
Amulett verkaufen, das offensichtlich aus farbigem Glas hergestellt war. Ich 
lehnte ab und verließ ihn. Später sah ich ein paar Junge westliche Menschen 
dieses Amulett tragen. 
  
Viele Jahre später war ich in Barcelona und lernte einen Mann 
kennen, der eine schwere Kindheit hinter sich hatte. Dieser Mann scheint sich 
auch mit 
„dunklen Dingen“ beschäftigt zu haben (Magie 
u.Ä.). Er hatte ein solches Amulett, aber war noch 
nie in Indien gewesen. Woher? Darauf erzählte er mir die folgende Geschichte. 
  
In seiner Frustration hatte er eines Tages zu Gott gerufen. 
Ungefähr so: 
„Wenn es dich gibt, 
gib mir ein Zeichen! Wenn mein Leben einen Sinn hat, zeige ihn mir! 
Oder ich bringe mich um!“ Kurze Zeit später kam ein Inder auf ihn zu (in 
Barcelona!). Der Mann lud ihn in seine Wohnung ein und sie hatten ein langes 
Gespräch. Vom  Inder bekam er dann dieses Amulett. Nachher verschwand 
dieser Inder und ließ sich nie mehr blicken. 
  
Sehr merkwürdig! Wer hat da auf seinen Ruf geantwortet? Hat Gott 
ihm den Mann gesandt? Oder war er ein Irreführer? Ein Magier? Bei meiner kurzen Begegnung in 
New Delhi hatte ich ein ungutes Gefühl. Alles deutet darauf hin, dass es sich um 
denselben handelte. Jener Mann in Barcelona, der mir die Geschichte erzählte, 
lernte ich durch eine befreundete Person kennen und es wurde mir klar, dass in 
ihm sowohl Licht wie auch Dunkel war, vielleicht mehr vom Letzteren. Trotzdem 
hatten wir (angesichts seiner leidvollen Vergangenheit) eine Zeit lang einen 
distanziert freundschaftlichen Kontakt. Hat ein Magier o.Ä. seinen Notruf 
aufgefangen und sich 
„eingeschaltet“? Die Begegnung mit dem Inder 
hatte jedenfalls dazu geführt, dass es sich nicht umbrachte (wozu er in jenem 
Moment angeblich entschlossen war). Jedoch: Man kann Gott nicht erpressen! 
Versucht man es, könnte allzu leicht „ein Anderer“ einspringen ... 
  
Eine gute Freundin hat von einem 
Indienaufenthalt etwas Ähnliches berichtet: „Da kam ein Mann mit langen Haaren 
auf mich zu. Er wirkte wichtig und sprach mich mit meinem Vornamen an. Er sagte, 
ich müsse sofort mit ihm kommen, weil sein Meister mich sehen wolle. Er müsse 
mir dringend etwas über mich sagen. Niemand hier kannte mich mit Vornamen, außer 
der Hostel-Verwalter. Ich sagte zu dem Abgesandten des Gurus: ‚Geh und sage 
deinem Meister, dass ich meinen Gott in mir trage – und dass er mir alles, was 
er mir sagen will, selbst sagt!’ Der Mann wurde nervös und ängstlich und wollte 
mich um jeden Preis dort hinlocken. Er meinte, dass ich einen großen Fehler 
machen würde, wenn ich nicht hinginge. Ich sagte, dass ich keinerlei inneren 
Hinweise bekommen hätte, dass ich zu einem Meister kommen solle. Und dass in 
diesem Fall – weil er so viel Druck mache – der größte Fehler sei, wenn ich 
hinginge.“ 
Tibetisches Wissen 
Das tibetische Wissen gehört m.E. auch 
zu den wertvollen geistigen Schätzen der Welt. Dalai Lama ist eine 
beeindruckende Person mit einer Lehre, die in vielem mit der echten christlichen 
zusammenpasst. Kann es aber sein, dass er auch eine Schattenseite hat? 
  
Wie komme ich dazu, diese Frage zu 
stellen? Weil ich das Tibetische hoch schätzte, nahm ich zunächst Teil an der 
Kalacakra-Einweihung in Rikon in der Schweiz im 1985. Für mich so weit kein 
Widerspruch, da es für mich in eine erweiterte Ökumene passte. Aber da 
kam es für mich zu einer Hürde. Man hat nämlich ein Gelübde ablegen sollen, ab 
„jetzt“ für diese und alle kommenden Inkarnationen der Kalacakra-Wesenheit zu 
gehören! Ungeheuerlich! Das konnte ich natürlich nicht, da ich zu 
Christus gehöre! Danach entwich ich in der Pause und ging nicht wieder hin. 
Vgl. auch hier (weiter unten im Text). 
  
Wie dem 
auch sei, ich respektiere selbstverständliche alle, die in jener Einweihung 
bewusst das Gelübde ablegten, wenn sie nur wussten, was sie taten ... Sie 
haben dann eine Wahl getroffen und einen Weg gewählt, der ebenfalls gültig sein 
und hoffentlich anders herum ins göttliche Licht führen wird. Denn es gibt da 
mit Sicherheit mehrere Wege! 
  
20 Jahre später bin ich „zufällig“ (gibt es Zufälle?) auf ein 
Buch gestoßen: Der Schatten des Dalai Lama von Victor und Victoria Trimondi 
(Patmos, Düsseldorf, 1999 – vergriffen, aber
hier in Englisch zu 
haben.). Dieses Buch hat mir bestätigt, was ich damals 
empfand. Es wird natürlich von jenen, die ihr Leben dem Tibetischen geweiht 
haben, laut heruntergeschrien, aber das Buch bezieht sich auf tatsächliche 
Quellen, es ist wissenschaftlich erarbeitet und fundiert, was natürlich nicht 
ausschließt, dass Teile davon tatsächlich kritisiert werden können. 
Man lese dazu (in Englisch) 
http://www.whale.to/b/trimondi.html und
http://www.trimondi.de/EN/deba02.html. Ein neuer Artikel ist dieser: 
http://www.trimondi.de/EN/Kalachakra_2011.htm. Bedenklich interessant ist auch die zornige, 
wütende Erscheinung des Kalacakra als Vajravega: http://www.kalacakra.org/mandala/domchen.htm. 
  
Kalacakra, richtiger Kālacakra 
(ā = langes A), bedeutet etwa 
„Rad der Zeit“ – cakra = „Rad“ (Aussprache: „tschakra“),
kāla = 
„Zeit“, aber auch 
„schwarz“ und „dunkelblau“. Vajra bedeutet „Donnerkeil“ 
und vega „gewaltige Aufregung, Schock, plötzlicher Stoß“. 
  
Ein anderes Erlebnis: In den 80er Jahren nahm ich an einem Kurs 
in Po-Wa mit einem tibetischen Lama Teil. Er verlangte von allen, dass sie in 
der Woche vor dem Kurs ein Mantra 20 000 Mal rezitieren sollten, aber von jenen, 
die Christen waren, 100 000 Mal! Das Mantra war nicht länger, als dass auch das 
Letztere machbar war ... Somit schaffte ich auch das, ökumenisch in Christi 
Namen! Vielleicht verwechselte er Kirchentum mit wahrem Christentum ... (das 
Erstere ist ja zum Tibetischen sehr vorurteilsvoll). 
  
Bevor der Buddhismus nach Tibet kam, 
herrschte dort die z.T. magische Bön-Religion. Es kann wohl niemand bestreiten, 
dass der tibetische Buddhismus auffallend anders ist, als andere buddhistische Strömungen. 
Kam es in Tibet eigentlich zu einer Vermischung von Buddhismus und Bön? Ist 
dadurch evtl. eine „Schattenseite“ entstanden? 
  
Trotzdem bin ich im Prinzip dem Tibetischen immer noch angetan, aber nunmehr 
mit Vorbehalt … Was hier erwähnt wurde, bedeutet selbstverständlich nicht, dass 
alles Tibetische eine Irreführung wäre, aber dass es sowohl dort wie auch 
hier (nicht zuletzt im Kirchentum!) Schatten gibt! 
  
Sexuelle Übergriffe 
Oben stehen Kommentare zu Berichten über sexuelle Übergriffe von 
indischen Gurus. Ähnliches wird auch über tibetische Lamas berichtet! Siehe z.B.
http://www.tibetanjournal.com/senior-tibetan-lama-faces-allegations-of-sexual-assault/, 
http://www.iivs.de/~iivs01311/EN/deba02.html und
https://www.theguardian.com/commentisfree/belief/2012/oct/08/tibetan-lamas-buddhism. Hier, wie auch oben, muss man 
sicher Meldungen mit Vorsicht zur Kenntnis nehmen, weil sie selbstverständlich 
„gefundenes Fressen“ für z.B. Fundamentalisten und kirchliche Taktiker sind und 
deshalb gerne übertrieben werden. Offensichtlich kann man aber nicht daran 
zweifeln, dass daran etwas Wahres ist. 
  
Versöhnung 
Zur Liebe gehört auch Versöhnung! Rückführungserlebnisse zeigen 
deutlich, dass wir nicht darum herumkommen, uns mit allen zu versöhnen, die 
unsere Täter oder Opfer waren (oder evt. noch sind). Das Verzeihen und das Verziehenwerden ist immer der Abschluss von einem Konflikt, erst damit ist er 
wirklich vorbei. Wie wir wissen, gibt es für alles, was uns widerfährt, irgendwo 
eine karmische Ursache. Es geht darum, zu lernen und wachsen. Nichts kommt von
„Ungefähr“. Das wird wohl sogar die ganze 
Menschheit betreffen, wenn wir alle gemeinsam mehr oder weniger durch 
Weltereignisse leiden sollten. Das Ende alles Leidens wird sein, wo wir alles 
ganz verziehen haben und für alles ganz verziehen worden sind. Hass und Rache 
vermehren Karma! So wird es nur schlimmer! Damit verlängern wir uns den Weg! 
  
Wer z.B. unter Einfluss von einem Guru gestanden ist, wird ihm 
auch verzeihen müssen. Das fiel mir bei jenem Guru gar nicht schwer, denn 
erstens habe ich dabei viel gelernt und zweitens habe ich auch schöne Erlebnisse 
im Ashram gehabt 
– und ich stand auch nicht besonders 
stark unter Einfluss von ihm. Wie ich in meinem neuen Buch geschrieben habe, werden wir 
schließlich auch jenen Außerirdischen verzeihen müssen, die uns manipulieren 
(wollen), um endgültig frei zu sein. Es wird wohl kaum anders gehen können ... 
  
Und wir müssen auch den Kirchen verzeihen, die als verweltlichte 
Institutionen mit einem von Jesu wahrer Lehre entfremdeten Dogma mehr Macht als 
Wahrheit erstreben 
– und Religion 
zu einer denksteuernden und denklähmenden Konsumware degradieren ... 
                                           
  
  
  
Dass es Außerirdische gibt, ist 
ganz selbstverständlich! Die Schulastronomie schätzt die Anzahl Sterne im 
Kosmos zu 1024, eine Eins mit 24 Nullen! Eine Quadrillion! Demnach 
muss es mindestens Trillionen von Planeten draußen gebe, und es wäre ganz 
einfach „Kopf-in-den-Sand“ naiv, behaupten zu wollen, dass es nicht darunter 
mindestens Millionen mit biologischem Leben gibt, und mindestens „zig“ tausend 
mit Zivilisationen, darunter ohne Zweifel Hunderte, die in ihrer 
technischen Entwicklung uns voraus sind. Das Letztere lässt hoffen, dass sie 
dann auch moralisch mehr entwickelt sind, als wir! Aber auf unserer Erde sind 
und waren die militärisch weit „entwickelten“ Kulturen eben nicht moralisch hoch 
entwickelt – denn „moralisch entwickelt“ hängt auch mit friedlich zusammen und 
steht demnach in Widerspruch zu Militarismus (es ist offensichtlich nicht 
möglich, mit Waffen Frieden herzustellen, sondern damit wird der Krieg nur 
unterdrückt, bis er wieder ausbricht; die Geschichte lehrt es deutlich aber 
wenige wollen es begreifen) – und es gibt Hinweise darauf, dass es im Weltraum analog ist: dass 
es leider auch Zivilisationen gibt, die Macht über uns ausüben wollen, und dass 
mindestens eine es bereits heimlich und unsichtbar tut: die der Anunnaki.  
Ich habe ein Buch teilweise 
gelesen, da es mir ausgeliehen wurde: Gespräche mit Franz von Assisi von 
Beter Beck. Darin weist der angebliche „Franziskus” auch auf „Jesus-Sananda” hin 
(u.a. auf S. 27-28) und schon deshalb bezweifle ich sehr, dass die Aussagen 
wirklich vom wahren Franziskus kommen. Wie üblich gibt es darin einige sehr gute 
Sachen, denen ich zustimmen würde, die aber auch anderorts zu finden sind. Aber 
sie sind auch mit Aussagen vermischt, die ich so gar nicht annehmen kann, die 
man uns scheinbar damit „unterjubeln” will ... Z.B. behauptet „Franziskus”, dass 
es keine Chemtrails gäbe. Sie seien nur gewöhnliche Kondensstreifen. Und zu 
Außerirdischen: „... das gesamte Universum ist von einem friedlichen, 
unendlichen Gedanken getragen und Bösartigkeit, Kriegshetze, findet hier keinen 
Platz ... Sie brachten auch kein Werkzeug hierher, ihnen war es sogar wichtig, 
sich keineswegs in die Entwicklung der Menschheit einzumischen ...” Er 
beschwichtigt und will uns glauben lassen, dass es keine bösartige Außerirdische 
gäbe. Aber es gibt beide – gute und bösartige! Leider haben die 
Negativen die Menschheit sehr viel manipuliert, und sie tun es heute noch. Sie 
stehen hinter der Neuen Weltordnung und bestimmten Geheimorganisationen, die in 
der Welt eine heimliche Macht ausüben wollen. Wer sich näher mit diesen Dingen 
befasst hat, kann es nur als naiv bezeichnen, dies nicht wahr haben zu wollen. 
Oder als Irreführung ... „Und es existieren bereits sehr gute Channels, denen es 
mühelos gelingt, mit ihnen in Kontakt zu treten, um unter anderem von ihrem 
fortschrittlichen Wissen zu profitieren” – also solche, die mit jenem Sananda 
und Ashtar in Kontakt stehen? Es gibt viele solche Channels, welche der 
Manipulation und Irreführung sehr gut dienen ... für die Leichtgläubigen. Jener 
„Franziskus” lehnt total ab, dass „die Macht der Welt sei auf wenige Familien 
aufgeteilt” die alles steuern. Zwar dürfte es in einer entfernten Zukunft hoffentlich 
wahr werden, dass „das Volk seid ihr ... Die Politiker sind nichts anderes als 
die Essenz des Volkes, und es liegt in euren Händen, gute Vertreter einzusetzen. 
Es liegt in euren Händen, verlässliche Politiker zu wählen und Demagogen 
abzuwählen. Die Macht liegt bei euch und keinesfalls in den Händen von einigen 
wenigen Familien, die euch manipulieren und in einem Diktat vorgeben, was ihr zu 
tun habt und was nicht.” Aber da sind wir wirklich noch lange nicht! Wo gibt es 
in der Welt eine solche echte Demokratie? Wo gibt es wahrhaftig ehrliche 
Politiker (solche verschwinden sonst ziemlich schnell von der Bühne ...)? 
Solche, die nicht Lügen und das globale Manipulationsspiel mitmachen? Weiß er 
denn wirklich nichts von Illuminaten, Bilderberger, Rothschild und Rockefeller? So ein 
„Franziskus” ist entweder naiv, blind oder ein Irreführer, der jener geheimen 
Weltmacht dient! Vielleicht eben deshalb das Letztere, weil er selbst zu jenen 
Außerirdischen gehört, die im Weltgeschehen mitmischen ...
. 
Am Schluss steht hier ein H-Laut, auf dem der vorausgehende Vokal kurz 
nachklingt. Y ist die internationale Transliteration eines Sanskritlautes, das 
im Deutschen durch J dargestellt wird. E ist lang, Sanskrit kennt kein kurzes E. 
In der hebräischen Schrift wird die Länge von A oder E meistens durch den 
Buchstaben ’aleph  
א 
als „Verlängerungszeichen“ dargestellt. Das eher konsonantisch lautende I im 
Diphthong AI wäre in der Übertragung auf das Hebräische lautmäßig durch J 
darzustellen. Die Transliteration würde demnach zu MJTRJאH 
oder  
מיתראיה mit dem 
Zahlenwert 666! Dies ist kein Kunstgriff, sondern eine möglichst lautrichtige 
Übertragung in die hebräische Schrift.
Es kann natürlich sein, dass Ashtar und Sananda 
behaupten, Santiner zu sein, oder vielleicht Abtrünnige solche sind. 
Wenn es Santiner gibt – und das kann ich natürlich gar nicht ausschließen – 
werden sie dadurch eher verleumdet ...
Mark. 9,38-39: „… Meister, wir sahen einen, der trieb Teufel in deinem 
Namen aus, welcher uns nicht nachfolgt; und wir verboten’s ihm, darum, dass er 
uns nicht nachfolgt. Jesus aber sprach: ’Ihr sollt’s ihm nicht verbieten. Denn 
es ist niemand, der eine Tat tue in meinem Namen, und möge bald übel von mir 
reden.’”    
Mark. 16,18: „… auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird’s 
besser mit ihnen werden.”
Die heutige Gesellschaft der Erde ist geschickt gestaltet, um uns von unserem 
inneren Wissen abzuhalten. Wenn sich diese „Götter“ eines Tages wieder zu 
erkennen geben, werden sie sich als unsere Wohltäter und Retter ausgeben, 
aber sie wollen in Wirklichkeit eine neue Form von Autorität und Kontrolle 
aufrichten. Sie wollen ein neues Glaubenssystem errichten und es gut vermarkten, 
und die Vorbereitungen sind schon im Gange. Durch die „Wunder“, die sie tun 
werden, werden die Menschen sie verehren, aber dann kommt die Überraschung: Die 
Tyrannei wird noch größer sein als vorher. Da wird es wichtig sein, in uns 
hineinzuhorchen, zu hinterfragen und auf unser Inneres zu hören – auf die 
Intuition –, statt auf das, was uns gesagt und vorgemacht wird! Die Zeit ist 
gekommen, in der wir die Herrschaft über uns selbst übernehmen, und der Weg ist 
der des Nicht-Mitmachens. Wenn wir auf unsere Gefühle hören und unserem Inneren 
folgen, anstatt der äußeren Desinformation zu gehorchen, können wir es 
erreichen. Wir sollen uns nicht irreführen und manipulieren lassen: „Ich 
bestimme den Takt für mich selbst, und er ist Licht und Information und nicht 
mehr im Dunkel zu sein.“